1971 rollten die Kugeln des Klassenfeindes nach Ost-Berlin. Am Alexanderplatz eröffnete das erste Bowlingzentrum. Die Anlage kam aus den USA. Sie wurde schnell zum Sehnsuchtsort für viele DDR-Bürger. Wer aber bowlen wollte, brauchte Beziehungen.
Nach der Wende übernahm Manfred Golombek das Zentrum, der dort als Kellner angefangen hatte. Richard von Weizsäcker kam vorbei, auch Céline Dion. Schulklassen staunen heute über die sozialistischen Wandreliefs. Und probieren Soljanka. Nun wird der Mietvertrag nicht mehr verlängert. Und Manfred Golombek sucht einen Nachfolger.