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Alte Anlagen sind in die Jahre gekommen

Stadt beschließt den Bau zwei neuer Windräder am Roßkopf

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Was schon länger geplant war, ist jetzt offiziell: Die vier alten Windräder am Roßkopf sollen durch zwei leistungsfähigere Modelle ersetzt werden.

Die Stadt Freiburg und die Firma Regiowind unterzeichneten gestern entsprechende Verträge. Der Bau und die Inbetriebnahme für die neuen Anlagen sind für das Jahr 2025 geplant, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Geplant ist, dass die Anträge noch in diesem Monat eingereicht werden. Die neuen Windräder sollen im Bereich des aktuellen Standorts gebaut werden.

Höher und leistungsfähiger

Die neuen Anlagen werden deutlich leistungsfähiger: Sie erreichen 4,2 Megawatt und damit mehr als doppelt so viel wie die alten (1,8 Megawatt). Dadurch soll sich mit etwa 20 Mio. Kilowattstunden Strom jährlich der Gewinn fast verdoppeln. Die geplanten Windräder sind mit 230 Metern deutlich höher als die Vorgängermodelle (133 Meter).

OB Horn freut sich über mehr Windräder

Oberbürgermeister Martin Horn wurde in der Mitteilung zitiert: "Die neuen Windkraftanlagen am Rosskopf liefern am selben Standort deutlich mehr Strom, das ist der richtige Weg." Durch die Planungen für neue oder leistungsfähigere Windräder an der Holzschlägermatte und dem Taubenkopf könne Freiburg die Stromerzeugung aus Windkraft in Zukunft "verdreifachen".

Die vier Windräder am Roßkopf wurden 2003 von der Firma Regiowind in Betrieb genommen. Pläne, die in die Jahre gekommenen Anlage zu ersetzen, gab es schon länger.

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Autor/in
SWR