Ruhige Feiertage gab es für die Feuerwehren in der Region zu Weihnachten nicht. Dafür sorgten mehrere Brände, glücklicherweise meist nur mit Sachschäden. In Neu-Ulm mussten am frühen Morgen des Heiligabends zwei Bewohner eines Hauses wegen Sauerstoffmangels ins Krankenhaus. Wie Feuerwehr und Rettungsdienst feststellten, hatte der Wohnungseigentümer einen Gasheizer in einer Wohnung angezündet, der nur im Freien verwendet werden darf. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Brand von Lagerhalle auf dem Bauhof in Offingen
Am ersten Weihnachtsfeiertag mussten am Nachmittag in Offingen (Kreis Günzburg) gleich fünf Feuerwehren anrücken, um ein Feuer im örtlichen Bauhof zu löschen. Ursache des Brandes war laut Polizei offenbar ein technischer Defekt an der Elektroinstallation von einem Wechselrichter und einem Batteriespeicher einer Photovoltaikanlage. Die Feuerwehren konnten verhindern, dass die Halle vollständig abbrannte. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden rund 50.000 Euro.
Gülle-Aufbereitungsanlage bei Laupheim in Flammen
In der Nähe des Westbahnhofs in Laupheim (Kreis Biberach) stand am ersten Feiertag eine Gülleaufbereitungsanlage auf einem Bauernhof in Flammen. Die Anlage befand sich in einem Container. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern, so die Polizei. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Verletzt wurde niemand. Der Schaden: rund 500.000 Euro.
Brandalarm in Aalener Studentenwohnheim
In einem Studentenwohnheim in Aalen sorgte in der Nacht zum ersten Weihnachtstag ein brennender Adventskranz für einen Brand-Alarm. Das Feuer verursachte im 6. und 7. Obergeschoss starken Rauch. Bewohner kamen nicht zu Schaden. Die betroffene Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar.
Rauch in Wohnhaus in Aalen-Wasseralfingen
In der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag schlug ein Rauchmelder in einem Wohnhaus in Aalen Alarm. Der Akku eines E-Scooters hatte beim Aufladen angefangen zu qualmen. Zu einem offenen Brand kam es nicht. Die Feuerwehr durchlüftete den Keller. Auch hier wurde niemand verletzt.
Brennendes Auto auf A7-Rastanlage bei Ellwangen
Weil während der Fahrt Rauch aus dem Motorraum quoll, fuhr eine vierköpfige Familie am Abend des ersten Feiertags von der A7 auf die Tank-und Rastanlage Ellwanger Berge. Die Familie konnte das Auto noch rechtzeitig verlassen, bevor es Flammen aufging und komplett ausbrannte. Der Schaden: 22.000 Euro.