In den USA ist der 13. März der "National Workplace Napping Day", der Tag des Nickerchens am Arbeitsplatz. Nach Burger und Donut mal etwas Gesundes aus Amiland. Eine Schlafkultur, die das Nickerchen pflegt, macht nachweislich produktiver und hält fit.
Montag ist "Tag des Nickerchens" Mittagsschlaf macht fit - in Pforzheim pflegt man die kleine Auszeit
Mittagsschlaf, Nickerchen, Power-Napping. Egal, wie man es nennen mag: Auf die kleine Auszeit mögen viele Menschen nicht verzichten. Am Montag ist der "Tag des Nickerchens".
Ich frage mich, weshalb erst wenige Behörden und Unternehmen in Deutschland – SAP in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) zählt dazu - auf Ruheräume setzen. Dank Homeoffice stehen viele Büros leer, ein paar von ihnen würden so sinnvoll genutzt. Vielleicht gilt ja noch das überkommene Ethos eines Wirtschaftswunderlandes, dass man fürs Arbeiten bezahlt wird, nicht für Nickerchen. Bei anderen Themen, etwa der Teilung von Arbeits- und Erziehungszeiten zwischen Partnern – ist Deutschland weiter.
Der schlechte Ruf des Schlafes am Arbeitsplatz könnte auch mit einem Schamgefühl zusammenhängen. Schlafen ist etwas Privates, Intimes. Im Schlaf kann ich meinen Ausdruck nicht kontrollieren. Möchte ich, dass mich jemand auf der Arbeit mit entgleisten Mundwinkeln sieht? Persönlich hätte ich damit kein Problem. Möchte ich eine Kollegin bzw. einen Kollegen schnarchen hören? Definitiv nein! Ruheräume in Behörden und Unternehmen sind eine gute Sache - aber bitte getrennt nach Schnarchern und Nicht-Schnarchern.