Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat in seiner Weihnachtsansprache betont, wie groß in diesem Jahr die Friedensbotschaft in Widerspruch zu einer Welt in Unfrieden steht. Gerade der Ort Bethlehem stehe dafür exemplarisch. Der Ort, an den zu Weihnachten so oft gedacht werde, sei heute Brennpunkt eines bewaffneten Konflikts. "Gott erhebt an Weihnachten Einspruch gegen die Welt, wie sie ist. Sie war ja auch damals vor 2000 Jahren keine heile Welt. Sondern eine Welt von Unterdrückung, von Sklaverei, von Krieg und Ausbeutung. Gott wird nicht müde, Einspruch einzulegen gegen Leid und Unheil in dieser Welt", sagte der Bischof in seiner Rede.
Katholische Gottesdienste in RLP Weihnachtsbotschaft: Wie gelingt das Fest in herausfordernden Zeiten?
Der Mainzer Weihbischof Udo Bentz und der katholische Trierer Bischof Stephan Ackermann haben an Heiligabend die Weihnachtsbotschaft verkündet.
Heiligabend in Rheinland-Pfalz Speyerer Bischof ruft in Weihnachtsbotschaft zu mehr Mitgefühl auf
Der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, hat dazu aufgerufen, für Obdachlose, Einsame und Geflüchtete mehr Mitgefühl aufzubringen. Zu Weihnachten richte er seinen Blick auf "all jene Menschen, für die hier und heute kein Platz ist", so Wiesemann.