Es war 21:00 Uhr am Donnerstagabend im Trierer Brüderkrankenhaus der BBT-Gruppe, als plötzlich der Strom weg war. Ein Ausfall der Allgemeinstromversorgung. Teile des Krankenhauses waren betroffen. Der Vorfall dauerte zehn Minuten.
Das Direktorium betonte noch am Abend, dass der Stromausfall zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit der Patientinnen und Patienten beeinträchtigt habe. Niemand kam demnach zu Schaden.
Rund zehn Minuten war in Teilen des Hauses der Strom weg
Gegen 22:40 Uhr hieß es, die Ursachenforschung laufe. Der hausinterne Krisenstab, Feuerwehr, Polizei und SWT und THW seien im Einsatz.
Auch die für die Wartung der Schaltanlagen zuständige Fachfirma war nach Angaben der BBT-Gruppe anwesend sowie die Stadtwerke Trier und das Technische Hilfswerk, die das Brüderkrankenhaus vorübergehend mit externen Aggregaten unterstützten.
OP-Programm war am Abend bereits abgeschlossen
Vorsichtshalber sei das Zentrum für Notaufnahme bei der Leitstelle abgemeldet, aber bereits am selben Abend wieder offen zurückgemeldet worden, hieß es. Auch das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier sei informiert worden.
Die BBT-Gruppe teilte außerdem mit, dass zur Zeit des Stromausfalls das gesamte Operationsprogramm bereits abgeschlossen gewesen sei. In zentralen Bereichen, wie den Intensivbereichen, würden wichtige Geräte, die zum Erhalt der Vitalfunktionen dienen, außerdem generell durch eine zusätzliche Batterie- bzw. Akkupufferung abgedeckt.
Ursache des Ausfalls soll weiter untersucht werden
Am Freitagabend kam dann die Antwort auf die Frage nach dem Warum: Ein Kurzschluss in der Hauptverteilung war die Ursache des Stromausfalls.
Die entsprechenden Schutzeinrichtungen hätten ausgelöst und die Stromversorgung des Hauses habe nach den besagten zehn Minuten wieder aufgenommen werden können. Die Ursachen des Stromausfalls würden nun noch weiter untersucht.