Brände und entlaufene Tiere

So verlief die Silvesternacht in der Region Trier

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Nach zwei Jahren durfte in der Silvesternacht wieder geböllert werden. Die Polizei blickt auf eine vergleichsweise ruhige Nacht zurück.

Die Polizei musste nach eigenen Angaben in der Silvesternacht verhältnismäßig selten ausrücken. Insgesamt habe es in der gesamten Region Trier nur wenige Strafanzeigen unter anderem wegen Körperverletzungen und Ruhestörungen gegeben. Auch das Böllerverbot am Hauptmarkt sei eingehalten worden.

In einem Fall sei ein Mann bei einem Streit mit einem Messer verletzt worden, so die Polizei. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Zudem war eine Frau in der Trierer Innenstadt durch einen Böller im Gesicht verletzt worden.

Betrunkene Menschen und entlaufene Tiere

So rückten beispielsweise die Beamten in Idar-Oberstein rund 22 Mal aus, hießt es von der Polizei. Dabei sei es unter anderem um Ruhestörungen und betrunkene Personen, die orientierungslos durch die Gegend irrten, gegangen.

Zudem seien vereinzelt Tiere gefunden worden, die wegen des Silvesterfeuerwerks von zu Hause weggelaufen seien. Bis zum Neujahrsmorgen hätten die Beamten einen zugelaufenen Hund auf der Dienststelle in Idar-Oberstein gehabt. Dieser sei dann in ein Tierheim gebracht worden.

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In Idar-Oberstein sorgten außerdem Jugendliche für Ärger. Laut Polizei warfen sie einen Böller genau neben ein vorbeifahrendes Auto. Der Böller sei explodiert. Der Fahrer habe gut reagiert, sodass es nicht zum Unfall kam.

Mann bedroht Feiernde mit Pistole

In Bitburg hat ein Mann in der Silvesternacht Feiernde mit einer Pistole bedroht. Er habe sie aufgefordert, mit dem Feuerwerk aufzuhören, so die Polizei. Dabei habe er einer Person eine Pistole an den Kopf gehalten. Er soll außerdem gesagt haben, dass er von der Polizei sei.

Der Mann soll laut Polizei etwa 55 Jahre alt sein und kurze, graue Haare haben. Er trug eine blaue Jeans und eine längere, dunkle Jacke. Zeugen sollen sich bei der Polizei in Bitburg melden.

Mehrere Brände in der Region Trier durch Feuerwerk

In Trier musste die Feuerwehr insgesamt zehn Mal ausrücken. Neun Einsätze davon seien aufgrund des Feuerwerks gewesen. So brannte in Trier-Mariahof eine Mülltonne. Das Feuer drohte laut eines Stadtsprechers auf ein angrenzendes Gebäude überzugreifen. Dies sei von der Feuerwehr verhindert worden.

In Trier-Zewen sei ein Weihnachtsbaum auf einem Balkon in Brand geraten. Die Feuerwehr habe verhindern können, dass das Feuer auf das Gebäude übergriff. Zudem hätten im Stadtgebiet mehrere Brandmeldeanlagen durch den Rauch der Feuerwerkskörper ausgelöst.

In Bitburg brannte laut der Polizei am Samstagnachmittag ein Balkon eines Hochhauses. Dieser sei durch entzündetes Feuerwerk in Brand geraten.

In Maring-Noviand fing eine Thunjahecke durch umherfliegende Böller oder Raketen Feuer. Das Feuer sei aber schnell gelöscht worden. Auch in Kenn brannte eine Thujahecke, vermutlich weil Feiernde eine Feuerwerksbatterie waagerecht entzündet hätten, so die Polizei.

Rettungsdienst musste fast 50 Mal ausrücken

Der Rettungsdienst musste nach Angaben der Stadt rund 50 Mal ausrücken. So sei es in der Silvesternacht beispielsweise zu schweren Handverletzungen oder Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper gekommen.

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