Artenvielfalt im Nationalpark

Neue Rotalge im Nationalpark Hunsrück-Hochwald entdeckt

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Forscher der Uni Koblenz haben eine neue Rotalge im Nationalpark Hunsrück-Hochwald entdeckt. Diese wurde nun nach der früheren rheinland-pfälzischen Umweltministerin benannt.

Gefunden wurde die Rotalge in kühlen Moorbächen. Bisher war diese nach Angaben des Nationalparks Hunsrück-Hochwald unter falschem Namen bekannt gewesen. Erst zahlreiche Untersuchungen und intensive DNA-Analysen aus Proben aus den Hangmooren hätten jetzt ergeben, dass es sich nicht um die Vogesen-Froschlaichalge handelt, sondern um eine komplett neue Gattung.

Rotalge nach ehemaliger Landesumweltministerin benannt

Die Rotalge habe eine komplett neue wissenschaftliche Beschreibung und natürlich auch einen neuen Namen bekommen, so die Wissenschaftler. Die Pflanze hat nun den Namen der früheren rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne): "Hoefkenia hunsrueckensis".

Denn die damalige Ministerin habe sich wesentlich für die Einrichtung des Nationalparks im Jahr 2015 eingesetzt.

In einem Moorbach auf einem Stein liegt die Hunsrück-Rotalge, die Wissenschaftler neu beschrieben haben.
So sieht die Rotalge Hoefkenia hunsrueckensis aus.

Rotalge als Bioindikator für gute Wasserqualität

Laut den Forschern ist die Rotalge ein Zeichen für besonders gute Wasserqualität. Diese Algenart sei sonst nur noch in den Nordvogesen, der Pfalz und dem Hohen Venn zu finden. Neben der neu entdeckten Rotalge, gibt es noch zwei weitere Rotalgen im Nationalpark.

Der Nationalpark ist wirklich wie eine Schatzkammer für den Hunsrück.

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SWR