Am Donnerstagabend griff ein Radfahrer einen Passanten auf der Römerbrücke mit einem harten Gegenstand an, so die Polizei. Der Fußgänger erlitt eine blutende Wunde am Kopf. Den Angriff stuft die Staatsanwaltschaft Trier vorläufig als gefährliche Körperverletzung ein, das bestätigte ein Sprecher der Polizei.
Der Radfahrer sei einfach weitergefahren und habe sich nicht um den Verletzten gekümmert. Das 56-jährige Opfer alarmierte selber den Rettungsdienst.
Täter mit dunklem Mountainbike unterwegs
Der Verletzte beschrieb den Täter als dunkel gekleideten Mann mit "normaler Statur". Er hatte eine Kapuze über den Kopf gezogen. Auf dem Rücken seiner Oberbekleidung sei ein weißes Logo. Er war mit einem blauen Mountainbike unterwegs.
Polizei prüft Zusammenhang mit früheren Taten
Bereits in der Nacht zum 15. Februar gab es Attacken eines Radfahrers gegen Fußgänger in Trier.
Dabei hatte ein Radfahrer einen 20-Jährigen in der Brotstraße angegriffen und am Kopf schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft Trier stufte diesen Fall als versuchte Tötung ein.
Später meldete sich ein Pärchen, das in der Trierer Gilbertstrasse in derselben Nacht mit einem Pflasterstein beworfen wurde. Sie sind nach eigenen Angaben aber verfehlt worden.
In diesen beiden Fällen gab es allerdings keine konkrete Täterbeschreibung.
Die Polizei sucht jetzt weitere Zeugen zu allen bisherigen Vorfällen. Hinweise können unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 gegeben werden.