Nachfolger von Karl-Heinz Frieden

Moritz Petry wird neuer Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes RLP

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Moritz Petry (CDU) ist neuer Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz. Er war der einzige Bewerber und tritt ab April kommenden Jahres das Amt an.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, Moritz Petry, ist am Montag zum neuen Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz gewählt worden. Der CDU-Politiker tritt damit die Nachfolge von Karl-Heinz Frieden an, der das Amt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig niederlegt.

Bürgermeister sind sehr belastet, speziell auch die Ehrenamtlichen. Die müssen besonders unterstützt werden.

Der Städte- und Gemeindebund sei vor allem ein Interessenvertreter und Unterstützer der Kommunen, so Petry im Gespräch mit dem SWR. Er wolle in seinem Amt erreichen, dass man noch enger zusammenrücke, vor allem in der Kommunikation. "Bürgermeister sind sehr belastet, speziell auch die Ehrenamtlichen. Die müssen einfach besonders unterstützt werden. Und ich möchte den gemeinsamen Austausch noch verstärken. Dass man sich auch mal ausheulen kann. Das ist das Wichtigste, weil Gewalt gegen Bürgermeister, Beleidigungen auch in sozialen Netzwerken das Amt täglich schwerer machen."

Petry war einziger Bewerber für das Amt

Der neue Geschäftsführer wurde am Montag vom Landesausschuss gewählt. Petry war der einzige Bewerber. Mitte September hatte der Gemeinde- und Städtebund ein Interessenbekundungsverfahren gestartet. Bis zum 20. Oktober hatten Interessierte die Möglichkeit, sich auf das Amt zu bewerben. Es seien alle Bürgermeister angeschrieben worden.

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Der amtierende Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes ist Karl-Heinz Frieden. Doch dieser legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 31. März 2024 nieder. Eigentlich dauert eine Amtszeit zehn Jahre. Frieden war dann sechs Jahre im Amt - seit 2018.

Wer ist Moritz Petry?

Moritz Petry ist in Mainz geboren worden. An der Uni Trier studierte er Politikwissenschaft. Der 48-Jährige lebt mit seiner Familie in Holsthum im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Petry ist Mitglied der CDU. 2010 wurde er zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Irrel gewählt. Als sich die Verbandsgemeinden Irrel und Neuerburg 2014 zur Verbandsgemeinde Südeifel zusammenschlossen, entschied er die Wahl zum Bürgermeister für sich. 2019 wurde er CDU-Bezirksvorsitzender.

Petry gibt bisherige Ämter ab

Schon vorab hatte Petry angekündigt, nicht mehr bei der Wahl zum CDU- Bezirksvorsitzenden anzutreten. Dieser wird am kommenden Freitag neu gewählt. Dort steht als einziger Kandidat Dennis Junk (CDU) aus Salmtal zur Wahl. Auch das Amt als Verbandsgemeinde-Bürgermeister wird Petry niederlegen, was Neuwahlen in der Verbandsgemeinde Südeifel bedeutet.

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