BKA-Beamte seien in die Arbeit am Tatort einbezogen, hieß es am Mittwoch aus dem Polizeipräsidium Trier. "Das BKA ist an der Spurensicherung des Tatorts beteiligt", so ein Sprecher. Die BKA-Beamten besäßen spezielle technische Geräte, zu denen die Polizei Trier keinen Zugang habe. Um welche Geräte es sich handelt, wollte der Sprecher nicht sagen. Die kriminaltechnische Untersuchung vor Ort dauere weiter an.
Die Leiche des Mannes war am Montag entdeckt worden, nachdem Zeugen sich gemeldet hatten, weil der 56-Jährige nicht bei der Arbeit erschienen war.
Obduktion bestätigt Verbrechen
Nach Polizeiangaben deutet die Spurenlage auf ein Tötungsdelikt hin. Aus diesem Grund wurde eine Sonderkommission eingerichtet. Dass der Tote Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist, sei inzwischen auch durch die Obduktion bestätigt worden, teilte ein Sprecher der Polizei weiter mit. Nähere Angaben, etwa wie der Mann getötet wurde, machte die Polizei nicht.
Letztes Lebenszeichen am Samstag
Das letzte Lebenszeichen des Getöteten stammt vom Samstag, dem 14. Januar, gegen 15 Uhr. In der Nacht zum Sonntag, gegen 1:50 Uhr, beobachteten Zeugen laut Polizei zwei Männer vor dem Haus des Getöteten in der Hersdorfer Altburgstraße. Einer der Männer soll eine weiße Mund-Nasen-Maske getragen haben, der andere habe einen dunklen Vollbart.
Neue Hinweise
Es gebe neue Hinweise möglicherweise zu den beiden unbekannten Männern, die Zeugen in der Nacht zum Sonntag vor dem Haus des 56-Jährigen gesehen hatten, sagte der Polizeisprecher. Zwei dunkel gekleidete Personen, auf die die Beschreibung der Männer zutreffe, seien später in der Nacht zu Fuß auf der Landstraße zwischen Hersdorf und Schönecken beobachtet worden. Die Polizei bittet mögliche weitere Zeugen, sich zu melden.