Mutter getötet, Tochter schwer verletzt

Tödlicher Messerangriff in Freiburg: Tatverdächtiger hatte Annäherungsverbot

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Die am Mittwoch mit einem Messer angegriffenen Frauen waren Mutter und Tochter. Tatverdächtig ist der Ex-Partner der Tochter. Er soll die Mutter tödlich verletzt haben.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mitteilten, war der 63-jährige Tatverdächtige bis vor Kurzem in einer Beziehung mit der 30-jährigen Tochter der Verstorbenen. Ihm war ein Annäherungsverbot gegenüber der Ex-Partnerin auferlegt worden, weil es im Zuge der Trennung bereits Probleme gegeben hatte und die Polizei einschreiten musste.

Ex-Partner der Tochter soll Frauen aufgelauert haben

Am Mittwochmorgen gegen 7 Uhr soll der 63-Jährige den Frauen im Falterweg im Freiburger Westen vor einem Wohnhaus aufgelauert und sie bei Verlassen des Hauses angegriffen haben. Die 59-jährige Mutter wurde so schwer verletzt, dass sie später im Krankenhaus starb. Die 30-jährige Tochter erlitt laut Staatsanwaltschaft und Polizei schwerste Verletzungen. Sie sei aber inzwischen außer Lebensgefahr.

Sebastian Bargon berichtet bei SWR4 Baden-Württemberg aus dem Studio Freiburg über den tödlichen Messerangriff:

Tatverdächtiger auf Autobahnparkplatz bei Achern festgenommen

Der 63-jährige mutmaßliche Täter war nach dem Angriff geflohen. Nach einer groß angelegten Fahndung hatte die Polizei ihn am Mittwoch gegen 8:30 Uhr an der A5 im Bereich Achern/Bühl festgenommen - widerstandslos auf einem Parkplatz, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten.

Haftbefehl wegen Mordes

Der Beschuldigte habe sich bisher nicht zur Tat geäußert. Das Amtsgericht Freiburg hat gegen den strafrechtlich schon in Erscheinung getretenen Mann Haftbefehl wegen Mordes erlassen.

Nach dem Messerangriff war die Identität der tödlich verletzten Frau zunächst unklar gewesen. Die Polizei wusste auch noch nicht, in welcher Beziehung die angegriffenen Frauen und der mutmaßliche Täter standen. Es ist das zweite Tötungsdelikt in Freiburg binnen weniger Tage. Laut Staatsanwaltschaft und Polizei gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte für einen Zusammenhang der beiden Fälle.

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SWR

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