Auch Gefahr für den Menschen

Hasenpest in Ruschberg im Kreis Birkenfeld ausgebrochen

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In Ruschberg im Kreis Birkenfeld gibt es einen Fall der sogenannten Hasenpest. Steckt sich der Mensch damit an, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen.

Die Hasenpest ist am Dienstag bei einem toten Feldhasen im Jagdrevier Ruschberg in der Verbandsgemeinde Baumholder festgestellt worden. Das teilte die Kreisverwaltung Birkenfeld mit.

Die Hasenpest ist eine bakterielle Infektionskrankheit und tritt vor allem bei Nagetieren auf - vor allem bei Hasen und Kaninchen. Trotzdem kann der Erreger auch bei anderen Tieren zu einer Erkrankung führen.

Demnach verläuft die Krankheit beim Hasen oder Wildkaninchen in der Regel akut und endet innerhalb weniger Tage tödlich. Die erkrankten Tiere verlieren ihre natürliche Scheu, fliehen nicht und lassen sich dadurch leicht einfangen. Zudem sind die Tiere oft stark abgemagert und haben eine hohe Atemfrequenz und Fieber.

Menschen können sich mit der Krankheit infizieren

Auch der Mensch kann sich mit der Krankheit infizieren. Beispielsweise dann, wenn er mit einem kranken Tier in direkten Kontakt kommt. Wer das Fleisch eines infizierten Tieres isst, kann sich ebenfalls anstecken. Zecken und Stechmücken können die Krankheit auch übertragen. Auch kleine Tröpfchen oder Staub, die den Erreger enthalten, können durch Einatmen zur Infektion führen.

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Grippeähnliche Symptome möglich

Wer sich mit der Hasenpest ansteckt, muss mit grippeähnlichen Symptomen, wie hohem Fieber, Lymphknotenschwellung, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Durchfall und Erbrechen rechnen.

Hat eine Infektion über eine Wunde stattgefunden, können dort auch schlecht heilende Geschwüre entstehen. In allen Fällen rät das Veterinäramt des Kreises Birkenfeld, einen Arzt aufzusuchen.

Infizierte Tiere melden

Das Veterinäramt warnt Wanderer und Spaziergänger davor, kranke oder tote Tiere anzufassen. Auch Hunde sollten den Kontakt vermeiden, da auch sie sich anstecken können.

Wer ein totes oder auffälliges Tier findet, sollte dies dem zuständigen Jagdpächter oder dem Veterinäramt Birkenfeld unter 06782/15805 melden.

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