Nach Angriffen vor einer Trierer Diskothek

Gewalt gegen Polizisten in Trier - jetzt spricht der oberste Polizist des Landes

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Der Inspekteur der Polizei Rheinland-Pfalz, Friedel Durben, hat in Trier mit Polizisten, die im Einsatz waren, gesprochen. Das sagt er zu den Vorfällen in Trier.

Friedel Durben war bis Ende des vergangenen Jahres Polizeipräsident in Trier. Nach den Angriffen mit Eisenstangen und Glasflaschen auf Polizisten vor einer Trierer Diskothek ist er nach Trier gekommen, um mit den Einsatzkräften und der Führungsebene zu sprechen.

"Sie haben sich in einer ernsthaften Gefahr für ihr Leben (...) gesehen."

Durben hält es deshalb auch für richtig, dass zwei Schüsse in die Luft abgegeben wurden. So habe man die Lage bereinigen können.

Ursache für Attacke noch unklar

Durben denkt, dass es noch zu früh sei, zu sagen, wo die Ursache für den brutalen Angriff liegt. Das müsse man sich genau anschauen. Allerdings stelle die Polizei zunehmend fest, wie respektlos und beleidigend Polizeibeamten begegnet werde - bis hin zu massiven Angriffen wie in Trier.

"Aus jeden Fall müssen Täter angemessen bestraft werden."

Auf der Suche nach Ursachen spricht der Inspekteur der Polizei Rheinland-Pfalz auch die gesellschaftlichen Entwicklungen an. Jeder wolle das machen, was er meint. Und die Polizei stehe da schon mal und sage: "Nein. Stopp!" Und da käme es zu diesen Konflikten, weil Autoritäten zunehmend hinterfragt würden. Wenn aber Polizisten angegriffen würden, dann müssten die Täter in jedem Fall angemessen bestraft werden.

Trier

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Nach den Angriffen auf Polizisten vor einer Diskothek in Trier hat sich der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) am Samstag über den Stand der Ermittlungen im Trierer Polizeipräsidium erkundigt.

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