Bilanz der Juli-Flutschäden an Straßen

Behörden rechnen mit Kosten in Millionenhöhe

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Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 sind vor allem in der Eifel Schäden an Brücken und Straßen entstanden. Die Behörden rechnen mit Reparaturkosten von bis zu 30 Millionen Euro.

In der Vulkaneifel und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm sind nach Angaben des Landesbetriebs Mobilität (LBM) insgesamt 281 Brücken und Bauwerke beschädigt worden. Zudem habe es 44 Zerstörungen an Radwegen gegeben. Der größte Schaden sei an einer Brücke in Speicher entstanden, die erst in diesem Jahr ersetzt werde.

Kordel und Trier-Ehrang ebenfalls betroffen

Auch in Kordel und Trier-Ehrang seien Straßen und Brücken vom Hochwasser betroffen, so der LBM. Dort habe es viele Erdrutsche gegeben. Vor allem Kordel mit seiner besonderen Lage im Tal sei davon betroffen gewesen - dort wurden sämtliche Zufahrtsstraßen beschädigt.

Dennoch hielten sich hier die Schäden an Brücken und Straßen in Grenzen. Die meisten Schäden seien bereits behoben. Das hat laut LBM bisher 1,2 Millionen Euro gekostet.

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SWR