Mega Tennis-Event in Trier

Den Tennis-Stars ganz nah: Ballkinder beim Davis Cup in Trier

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Viele Stunden haben die Ballkinder für den großen Davis Cup in Trier geübt. Den Tennis-Stars konnten sie auch schon ganz nah sein.

"Und hier kommen die Ballkinder!", ruft der Sprecher der Arena durch das Mikrofon. Schon gehen die Kinder los. Eine fest bestimmte Route, genau hintereinander, im möglichst gleichen Abstand. An einer der Seitenlinien stellen sie sich auf - die Hände hinter dem Rücken. Nur zwei bleiben draußen stehen: Lotta Harnisch und Felicia Hillen. Denn sie tragen die Fahnen beim Davis Cup in Trier und kommen gemeinsam mit den Spielern aufs Feld. Für die beiden 14-jährigen Mädchen ist das etwas ganz Besonderes. Natürlich seien sie aufgeregt.

"Es passiert halt nicht alle Tage, dass man einen Top-Ten-Spieler vor sich hat. Das ist echt cool."

Ballkinder beim Davis Cup in Trier
Den Balljungen- und Mädchen wird ganz genau erklärt, wie sie wann einlaufen müssen. Bild in Detailansicht öffnen
Ballkinder beim Davis Cup in Trier
Katharina Höhnen: "Ich bin auf jeden Fall aufgeregt, weil es etwas ganz Besonderes ist. Gerade wenn die Hymne gespielt wird, merkt man, dass es etwas ganz Einmaliges ist." Bild in Detailansicht öffnen
Ballkinder beim Davis Cup in Trier
Felicia Hillen und Lotta Harnisch tragen die Fahnen für Deutschland und die Schweiz in die Halle. Vorher bekommen sie ganz genau erklärt, wo sie langlaufen und sich dann hinstellen müssen. Bild in Detailansicht öffnen
Ballkinder beim Davis Cup in Trier
18 Ballkinder wechseln sich auf dem Platz am Freitag und Samstag ab. Seit Januar haben sie trainiert, die Bälle schnell an die richtige Stelle zu rollen. Bild in Detailansicht öffnen
Ballkinder beim Davis Cup in Trier
Sinah Berresheim: "Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich jemals so nah an so ein Event komme. Das fühlt sich so surreal an, dass man hier in den direkten Kontakt mit den Spielern kommt. Das ist alles sehr aufregend." Bild in Detailansicht öffnen
Ballkinder beim Davis Cup in Trier
Die Ball- und Fahnenkinder haben das Einlaufen mit Statisten, die die Spieler, Linien- und Schiedsrichter darstellen sollten, geprobt. Auch die Nationalhymnen wurden in voller Länge gespielt. Alles lief genau so ab, wie es für die Spiele geplant ist. Bild in Detailansicht öffnen

Die 18 Ballkinder kommen alle vom Tennisclub Trier und spielen dort selbst Tennis. Seit Januar haben sie immer am Wochenende trainiert, die Bälle einzusammeln und auf die richtige Seite zu rollen. Dabei müsse es auch schnell gehen, erklären die Kinder. Besonders herausfordernd sei es, den Überblick zu behalten.

Meet and Greet mit den Spielern

Ein Highlight: Die Mädchen und Jungen konnten die Profis auch schon selbst treffen. Es gab Autogramme, Fotos und wer wollte, konnte mit den Spielern eine Runde Tischtennis spielen. Es seien alle sehr nett gewesen, sagt Felicia Hillen. Mit den Profis zu sprechen, habe da schon für Herzrasen gesorgt.

"Da hat das Herz schon ziemlich arg geschlagen, weil das ja schon was mega Besonderes ist."

Ballkinder treffen Tennisprofis
Die Ballmädchen und -jungs vom Tennisclub Trier konnten am Mittwoch die Tennisspieler treffen. Es wurden Fotos gemacht, Autogramme gegeben und wer wollte, konnte mit dem einen oder anderen Spieler eine Runde Tischtennis spielen.

Auch die anderen sind begeistert. Es sei was vollkommen anderes, die Spieler nicht nur auf dem Fernsehbildschirm zu sehen.

Tennis-Event als Bereicherung für Trier

Trier gilt nicht als Tennishochburg, wie beispielsweise Hamburg. Markus Grundhöfer, der Geschäftsführer des Tennisclubs Trier, sieht darin, dass der Davis Cup nun nach Trier gekommen ist, eine Bereicherung für die Stadt. Das sei ein erstklassiges Event.

"Es ist der Sporthöhepunkt für alle Tennisbegeisterten in Trier. Da können wir in Trier alle stolz drauf sein."

Vor allem sei er aber stolz auf die Kinder des Tennisclubs Trier. Diese würden auch bei heimischen Turnieren immer helfen. Dies sei nun die Belohnung dafür. Für die Kinder sei das Event ein Erlebnis, dass sie ihr ganzes Leben nicht mehr vergessen würden.

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