So war unter anderem auf der Landestraße 52 zwischen Hasborn und Oberscheidweiler in der Eifel ein Autofahrer auf eisglatter Straße ins Rutschen gekommen, so die Polizei. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und stürzte eine rund vier Meter tiefe Böschung hinab. Der Wagen blieb in einem Bach liegen. Der Autofahrer konnte sich nach Angaben der Polizei unverletzt befreien.
Auto ging in Flammen auf
Das Auto habe danach Feuer gefangen und sei in Flammen aufgegangen. Für die eingetroffene Feuerwehr brachte der Einsatz einige Herausforderungen. Wie Andreas Becker, der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wittlich-Land mitteilte, hatten die Einsatzkräfte wegen der glatten Straßen zunächst Probleme zum Einsatzort zu kommen. Außerdem sei das abschüssige Gelände hinunter zum Bach sehr aufgeweicht gewesen. Das habe die Löscharbeiten erschwert.
Autos und Linienbus fahren ineinander
Ein schwerer Unfall ereignete sich auch auf der Landesstraße 177 zwischen Idar-Oberstein und Vollmersbach im Hunsrück. Dort waren auf glatter Straße drei Autos und ein Linienbus ineinandergefahren. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde eine Person in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Zwischen Trier-Ehrang und Kordel (Kreis Trier-Saarburg) wurde heute Morgen eine 32-jährige Autofahrerin leicht verletzt, nachdem sie wegen Glätte mit ihrem Auto von der Bundesstraße 422 abkam und in der Böschung landete. Nach Angaben der Polizei Schweich gingen etliche Meldungen wegen glatter Straßen rund um Kordel ein. Vor allem die B 422 sowie die L 43 seien betroffen gewesen.
13 Unfälle in der Vulkaneifel
Auch rund um Daun und Gerolstein war es am Morgen sehr glatt. Als eine Streife der Polizei Gerolstein einen Unfall auf der Landstraße zwischen Usch und Densborn aufnehmen wollte, kam ein Autofahrer in einer Kurve in Rutschen und kollidierte seitlich mit dem abgestellen Streifenwagen. Es blieb bei Sachschaden.
Insgesamt zählte die Polizei 13 Unfälle. Bei zwei davon seien zwei Personen leicht verletzt worden. Der Sachschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Lkw-Fahrer verhindert größeres Unglück
Auf der Kreisstraße 82 zwischen Fell und Thomm im Kreis Trier-Saarburg konnte der Fahrer eines Gefahrguttransporters ein größeres Unglück verhindern. Wie die Polizei mitteilte, kam der mit 20.000 Liter Heizöl beladene Transporter auf der spiegelglatten Straße ins Rutschen. Der Fahrer habe den Lkw aber nach rechts in einen Berg gelenkt und dadurch verhindert, dass er den gegenüberliegenden Hang hinabstürzt.
Der Lkw muss laut Polizei nun abgeschleppt werden. Die Kreisstraße 82 zwischen Fell und Thomm bleibt deshalb noch einige Stunden gesperrt.