Nach der Pandemie scheint der Tourismus auch in Rheinland-Pfalz wieder gut anzulaufen. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sagte, dass in den ersten drei Monaten des Jahres mehr als 40 Prozent mehr Gäste gebucht hätten als im Jahr davor. Seit 2022 wachse der Tourismus im Land wieder und habe das Niveau von 2019 erreicht.
Städtereisen auf dem touristischen Vormarsch
Besonders gut habe sich Städtetourismus entwickelt: Dort sei das Niveau von vor der Pandemie weitgehend wieder erreicht worden, sagte Norbert Käthler, Geschäftsführer der Trier Tourismus und Marketing GmbH. Individualtouristen seien schneller wiedergekommen als Gruppentouristen.
Zudem werde im Städtetourismus stark an der Verzahnung der Angebote in Stadt und Umland gearbeitet. Der Städtetourismus habe sich in den letzten drei Jahren wirklich neu erfunden, so Käthler.
Saison auch im Ahrtal angelaufen
Auch im Ahrtal hat indessen die Tourismus-Saison begonnen. Hier kämpft die Branche mit einer ganz besonderen Herausforderung: Die Folgen der Flut sind zum Teil noch deutlich spürbar.
Die Flut mit ihren Wasser- und Schlammmassen hatte viele Hotels stark beschädigt, auch den Rodderhof in Ahrweiler. Das Buchungsverhalten sei noch ein bisschen zögerlich, sagt Hotelier Daniel Hempen. "Aber es kommen immer kurzfristige Buchungen rein."
