Zu Beginn des Jahres 2023 tritt die Reform des kommunalen Finanzausgleichs in Kraft. Das neue Modell orientiert sich nicht mehr an den Einnahmen des Landes, sondern am Bedarf der Kommunen. Sie sollen so finanziell ausgestattet werden, dass sie ihre Aufgaben im laufenden Jahr erfüllen können. Für die Kommunen bedeutet dies, dass sie vom Land rund 360 Millionen Euro mehr bekommen als zuletzt. Nach Einschätzung des Landesrechungshofs wird das Geld allerdings nicht reichen, um den Sanierungsstau etwa bei Straßen und Schwimmbädern abzubauen.