Die Route verlief nach Angaben der Organisatoren bewusst entlang vieler rheinhessischer Ortschaften - darunter Wörrstadt, Klein-Winternheim und Mainz-Marienborn. Ziel der Kolonne war die Kinderklinik in Mainz. Hier übergaben die Landwirte Sachspenden wie beispielsweise Spielzeug, Süßigkeiten, Kinderbücher oder auch Buntstifte, die sie von landwirtschaftlichen Zulieferern bekommen hatten.
Der Verein "Land schafft Verbindung (LsV) Rheinhessen", der den Traktoren-Umzug organisiert hatte, bat die Bürgerinnen und Bürger, Geldspenden direkt an die Kinderklinik zu überweisen, da die Landwirte während der Fahrt keine Spenden entgegennehmen könnten. Das Geld könnten die Spenderinnen und Spender entweder per PayPal oder auf folgendes Konto überweisen:
Kontoinhaber: Universitätsklinikum Mainz
Verwendungszweck: Spende, einfunkenhoffnung, Kostenstelle 9820008
IBAN: DE57 5535 0010 0000 0000 75
BIC: MALADE51WOR, Rheinhessen Sparkasse Mainz
Den Kleinsten eine Freude bereiten
Die Landwirte beteiligten sich mit ihrer Spendentour an der bundesweiten Aktion "Ein Funken Hoffnung", bei der auch schon Landwirte aus der Pfalz mitgemacht hatten. Ziel sei es, insbesondere den Kleinsten eine unvergessliche Freude zu bereiten. Die genaue Route der Tour durch Rheinhessen gibt es hier.
Fast 6.000 Euro an Spenden im Vorjahr
Bei der Spendenaktion im vergangenen Jahr haben die rheinhessischen Landwirte laut LsV fast 6.000 Euro zusammenbekommen.
Traktoren werden auch für Protest eingesetzt
Gleichzeitig wollten die Landwirte mit ihrer Aktion aber auch darauf aufmerksam machen, dass ohne die heimische Landwirtschaft eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln nicht möglich sei, so Thilo Ruzycki, Sprecher des LsV RLP.
Immer wieder hatten Landwirte in diesem Jahr ihre Traktoren auch für Protestaktionen eingesetzt, zum Beispiel Ende August in Mainz. Dabei ging es unter anderem um die Sorge, dass regionale Produkte wegen einer geplanten Verordnung der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu teuer werden könnten.