Der Warnstreik bedeutete für Bürgerinnen und Bürger, dass in Worms beispielsweise Müll nicht abgeholt wurde und es im Klinikum längere Wartezeiten gab. Außerdem legten Mitarbeitende in zahlreichen Wormser Kindertagesstätten ihre Arbeit niederlegen.
Laut ver.di beteiligten sich auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Tiergartens und der Sparkasse Rheinhessen an dem Warnstreik. Am Vormittag gab es eine Kundgebung auf dem Lutherplatz. Dort machten die Streikenden ihre Forderung noch einmal öffentlich.
Das fordert die Gewerkschaft
In der aktuellen Tarifrunde fordern ver.di und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant.