Meteorstrom der Quadrantiden

Sternschnuppen über Rheinhessen - hier kann man sie beobachten

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Autor/in
Ilona Hartmann
SWR-Autorin Ilona Hartmann

Kaum hat das neue Jahr angefangen, gibt es schon die perfekte Gelegenheit, sich was zu wünschen! Am Freitagabend wird auch über Rheinhessen ein Sternschnuppenregen erwartet.

Die sogenannten Quadrantiden sind einer der aktivsten Meteorströme und treten jedes Jahr in der ersten Januarwoche auf. Der Höhepunkt wurde mit Beginn des Freitagnachmittags erwartet.

Am Abend beste Chancen auf Sternschnuppen

Am besten eignen sich zum Sternschnuppen-schauen Orte, die recht dunkel sind, damit einem so wenig künstliches Licht wie möglich den Blick zum Himmel erschwert, erklärt Guido Stein von der "Interessengemeinschaft der Hobbyastronomen Alzey und Umgebung".

Hobbyastronomen beobachten Meteorstrom in Bechenheim

So treffen sich die Vereinsmitglieder seit 19 Uhr auf dem Parkplatz am Friedhof in Bechenheim (Kreis Alzey-Worms). Der sei leicht zu erreichen und dunkel genug, um eine gute Sicht zu haben.

Zusätzlich zu den Meteoren könne man zurzeit auch die Venus und den Jupiter mit seinen farbigen Wolkenbändern sehr gut beobachten, so Stein. Dafür werden die Hobbyastronomen auch Teleskope dabei haben. Sternschnuppen dagegen lassen sich am besten mit bloßem Auge bestaunen.

Sternschnuppen-Beobachtung für alle Interessierten

Alle Interessierten sind laut Stein herzlich eingeladen vorbeizukommen. Er empfiehlt, sich warme Kleidung, ein Fernglas und einen Liegestuhl mitzubringen. Dann könne man sich auch für längere Zeit bequem hinsetzen.

Am besten warme Kleidung und Liegestuhl mitbringen und in Richtung Nord-Nordwest schauen.

Außer in Bechenheim lässt sich der Sternschnuppenregen natürlich auch von anderen Orten in Rheinhessen oder vom Soonwald aus beobachten. Grundsätzlich sind alle freien Felder oder Anhöhen geeignet.

Meteorstrom in nordwestlicher Richtung

Egal, von wo aus man den Sternschnuppenregen betrachten will: Wichtig ist eine freie Sicht in Richtung Nord-Nordwest. Denn dort wird der Meteorstrom auftauchen.

Stein rechnet damit, dass im Schnitt ein bis zwei Sternschnuppen pro Minute zu sehen sein dürften. Die Wettervorhersage sei jedenfalls ermutigend, es soll ziemlich klar bleiben.

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