Vor dem Amtsgericht Mainz wird am Vormittag der Fall eines Gastwirts verhandelt, der wegen katastrophaler, ekliger Zustände seines Ladens aufgefallen ist. Der Imbiss in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofs musste teilweise sofort geschlossen werden.
Mainzer Imbiss war bereits vor mehr als zwei Jahren aufgefallen
Im Juni 2022 fanden Lebensmittelkontrolleure die Küche extrem dreckig und unangenehm riechend vor. Sie sahen nicht nur einen Aschenbecher voller Kippen auf der Arbeitsfläche, sondern auch abgelaufenes Fleisch im Lagerraum und Mäusekot auf einer Ablagefläche im Lebensmittelkeller.
Trotz Schließung: Gammelfleisch und Dreck in der Küche
Trotz einer vorübergehenden Schließung des Ladens fanden die Kontrolleure bei einer amtlich angeordneten Durchsuchung erneut ekelhafte Zustände vor: übel riechendes und nicht mehr genießbares Dönerfleisch und sogar lebende Schaben, die durch die Küche liefen.
Daraufhin sollte der Gastwirt mehr als 16.000 Euro Strafe zahlen. Weil er das nicht gemacht hat, muss er sich nun vor dem Mainzer Amtsgericht verantworten.