Vierspuriger Ausbau geht weiter

Probeweise Vollsperrung der B9 in Worms geglückt

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Nach der probeweisen Vollsperrung der B9 auf einem Teilstück in Worms zieht der zuständige Landesbetrieb Mobilität ein positives Fazit. Rund drei Stunden lang wurde am Dienstag getestet, wie die Umleitung für den geplanten vierspurigen Ausbau dort funktioniert.

Ab September wird es ernst: Dann soll das knapp 700 Meter lange Teilstück der B9 zwischen der Einmündung Mainzer Straße/Dr. Otto-Röhm-Straße und der Kreuzung Mainzer Straße/Petrus-Dorn-Straße aufgrund von Bauarbeiten voraussichtlich für zwei Jahre voll gesperrt werden.

Damit die Autofahrer während dieser Zeit möglichst ohne lange Umwege und Staus an ihr Ziel kommen, hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Dienstag die geplante Umleitungsstrecke getestet. Sie geht über die Dr. Otto-Röhm-Straße, die Hafenstraße und die Petrus-Dorn-Straße.

LBM mit Test zufrieden

Der Probelauf verlief laut LBM zufriedenstellend. In dem Feldversuch wurde unter anderem getestet, wie stark die Hafenstraße belastet werden kann und ob die für die Umleitung eingerichteten Ampeln funktionieren. Dabei habe sich herausgestellt, dass an den Ampeln noch nachgebessert werden müsse.

Dort sollen noch die Schaltprogramme und Videodetektoren korrigiert werden. So sollen die Grün- und Rotzeiten der Ampeln optimal an das jeweils aktuelle Verkehrsaufkommen angepasst werden.

LBM rechnet bei Vollsperrung der B9 mit Staus

Die Umleitungsstrecke war in den vergangenen Monaten ausgebaut worden. In zwei engen Kurven musste nochmal nachgebessert werden, damit auch die vielen Lkw, die die Strecke passieren, problemlos vorbeikommen.

Trotzdem rechnet der LBM, vor allem in der Anfangsphase, mit Staus. "Bei einem so großen Eingriff in den Verkehr einer so stark belasteten Bundesstraße mit überdurchschnittlich hohem Lkw-Verkehr bleiben auch bei einer noch so intensiven Vorbereitung Staus nicht aus," sagte der Leiter des LBM Worms, Bernhard Knoop.

Vielbefahrene Straße wird vierspurig

Fast 25.000 Fahrzeuge befahren laut LBM täglich die B9 zwischen der Innenstadt und dem Wormser Norden. Das Teilstück wird seit 2022 vierspurig ausgebaut. Nach dem Backfischfest sei ab dem 4. September die Vollsperrung nötig, um die Arbeiten fortzusetzen. Das Gesamtprojekt soll mehr als 17 Millionen Euro kosten. Inbegriffen sind auch die neue Eisenbahnbrücke und zwei neue Brücken über die Pfrimm.

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