Jugendliche haben in Mainz für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt, weil sie mit Softairwaffen hantierten

Jugendliche hantierten mit Pistolen

Großer Polizeieinsatz in Mainz wegen Softairwaffen

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Autor/in
Stefan Schmelzer
Stefan Schmelzer ist Reporter im SWR Studio Mainz

Acht Jugendliche haben am Sonntagnachmittag auf dem Gutenbergplatz in Mainz täuschend echt aussehende Pistolen, sogenannte Softairwaffen dabeigehabt. Das rief sieben Streifenwagen auf den Plan.

Gegen 17 Uhr hätten sich mehrere besorgte Menschen per Notruf bei der Polizei gemeldet und gesagt, dass Jugendliche mit Schusswaffen hantieren würden.

Nach Angaben der Polizei konnte zu diesem Zeitpunkt eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden, weil nicht sicher war, ob die Waffen möglicherweise echt sind. Deshalb seien sieben Streifenwagen zum Theater in die Innenstadt geschickt worden.

Verstoß gegen das Waffengesetz

Die Beamten haben die Jugendlichen anschließend aufgefordert, die Hände sichtbar nach oben zu halten. Daraufhin hätten zwei junge Männer den Waffenbesitz zugegeben.

Alle Jugendlichen wurden daraufhin durchsucht und dabei zwei Softairwaffen gefunden. Sie wirken im ersten Moment wie echte Pistolen und dürfen laut Polizei nicht in die Öffentlichkeit mitgenommen werden. Anderenfalls sei das ein Verstoß gegen das Waffengesetz und je nach Waffentyp müsse eine Strafe gezahlt werden.