In etwa einem Drittel der Busse in den Kreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen und der Stadt Bad Kreuznach gibt es nach Angaben der KRN Probleme mit den Bordrechnern. In gemieteten Fahrzeugen sei zum Teil auch gar kein Bordrechner.
Nummer der Buslinie auf Pappschild
Das hat zur Folge, dass unter anderem die digitalen Nummern- und Zielangaben nicht funktionieren. Deshalb werden die Nummern der jeweiligen Buslinien zurzeit auf einem Pappschild an die Frontscheibe geklebt. Allerdings hilft das nur bedingt, weil für die Fahrgäste nicht erkennbar ist, in welche Richtung der Bus fährt.
Bei einigen gebrauchten Bussen funktioniere auch das Zusammenspiel zwischen dem neuen Rechner und den alten Anzeigen nicht. KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann sagte, ein Drittel der Flotte sei sozusagen blind unterwegs.
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Busfahrer bekommen nicht angezeigt, ob sie pünktlich sind
Das bedeute auch, dass den Fahrerinnen und Fahrern die automatisierten Informationen fehlen, etwa ob sie zu früh oder zu spät an der jeweiligen Haltestelle sind, so Hiltmann. Das führe zu zahlreichen Problemen, gerade bei der fehlenden Routine im neuen Unternehmen.
Die neue kommunale Busgesellschaft ist seit dem 17. Oktober in den Kreisen Mainz-Bingen, Bad Kreuznach und der Stadt Bad Kreuznach unterwegs. Von Beginn an gab es Schwierigkeiten, unter anderem, weil viele Fahrer und auch Busse fehlten.
Probleme sollen bis zum Jahreswechsel behoben sein
Die Zahl der Beschwerden von Fahrgästen sei inzwischen aber deutlich zurückgegangen, so Hiltmann. Die KRN hofft, bis Anfang kommenden Jahres die technischen Probleme in ihren Bussen behoben zu haben.