Der Vorfall ereignete sich im vergangenen November. Der Angeklagte soll in der Nähe einer Sportsbar auf einen Mann geschossen haben, der in einem geparkten Auto hinten auf der Rückbank saß. Geschossen wurde laut Staatsanwaltschaft durch das geschlossene Fenster.
Projektil blieb in Sitz stecken
Das Opfer habe sich jedoch geduckt, so die Staatsanwaltschaft. Das Projektil habe den Mann nur knapp verfehlt und sei in der Rückbank stecken geblieben. Allerdings sei der Mann durch Glassplitter verletzt worden. Weitere Schüsse gab es nicht - die Pistole war danach defekt.
Angeklagter verfolgte späteres Opfer
In welcher Beziehung der Angeklagte und sein Opfer standen oder warum er schoss, ist unbekannt. Er soll jedoch vor der Tat in der Sportsbar in Wiesbaden vergeblich Kontakt zu einer Männergruppe gesucht haben. Und zu dieser Gruppe gehörte auch der Verletzte. Als die Gruppe um 2 Uhr nachts zum Auto ging, hatte er sie verfolgt und dann geschossen.
Der 42-Jährige ist erheblich vorbestraft - unter anderem wegen Geiselnahme.