Wegen starker Regenfälle im Bodenseeraum und dem Schwarzwald kam es in den vergangenen Wochen vermehrt zu Hochwasser am Oberrhein. Als es dann warm wurde, konnten sich die Stechmücken nochmal deutlich vermehren, so die KABS.
Dies hat nun zur Folge, dass die Arbeitsgemeinschaft zum Saisonende "noch mal das volle Programm auffährt", teilte eine Sprecherin der KABS mit. Die Larven der Stechmücken profitierten vom warmen Wetter und müssten daher zügig bekämpft werden.
Hubschrauber fliegen über Rheinhessen
Um die Verbreitung der Stechmücken in Rheinhessen einzudämmen, fliegt ab Dienstagvormittag ein Hubschrauber den Rhein entlang. Von dem Hubschrauber wird der biologische Wirkstoff BTI abgeworfen. Dieser enthält ein Bakterium, das die Larven der Stechmücken abtötet.
Am Mittwoch geht ein Team der KABS das Ufer nochmal zu Fuß ab. Laut der KABS wird so kontrolliert, ob das Bakterium gewirkt hat. An einzelnen Stellen bessern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zweifel nochmal händisch nach.
Der neue Hubschraubereinsatz zur Bekämpfung der Schnaken soll für diese Saison der letzte Überflug gewesen sein.