Mögliche Gesundheitsgefährdung bei Kindern

Schimmel-Befall: Ersatz-Räume für geschlossenen Kindergarten in Partenheim gesucht

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Die evangelische Kirchengemeinde Partenheim ist auf der Suche nach Ersatzräumen für ihren Kindergarten. Das teilte Pfarrer Harald Esders-Winterberg mit. Der Kindergarten ist seit heute wegen Schimmelbefalls geschlossen.

Ziel sei es, so der Pfarrer, so schnell wie möglich Räumlichkeiten zu finden, um die 68 angemeldeten Kinder wieder betreuen zu können. In einem ersten Schritt werde das wahrscheinlich in verschiedenen Unterkünften erfolgen. Derzeit würden verschiedene Gebäude besichtigt.

Stand jetzt, so der Pfarrer, könnten von Ende der Woche an womöglich wieder 15 Kinder betreut werden. In einem zweiten Schritt sollten die Kinder wieder unter einem Dach in den Kindergarten gehen können, wenn auch in einem Provisorium. Das langfristige Ziel sei es dann, den aktuellen Kindergarten zu sanieren oder komplett neu zu bauen. Das werde allerdings Jahre dauern, so Pfarrer Esders-Winterberg.

Nur bestimmte Räume für Kindergarten geeignet

Wer Räumlichkeiten hat, kann sich bei der Evangelischen Kirchengemeinde melden. Ideal wäre eine Mindestgröße von 40 Quadratmetern plus Toiletten sowie Schlaf- und Personalraum. Alle Räumlichkeiten, in denen Kinder untergebracht und betreut werden, müssen vorher amtlich abgenommen werden. Problem dieser dezentralen Weiterführung ist ein erheblich größerer Bedarf an Personal. Am Freitag will der Kreis Alzey-Worms ein Gutachten vorlegen, das aufzeigt, wie stark der Schimmelbefall im Kindergarten ist.

Seit Monaten regnet es in den Partenheimer Kindergarten

Monatelang schon ist das Dach der Kita in Partenheim (Kreis Alzey-Worms) undicht, es regnet an mehreren Stellen ins Gebäude, so eine Sprecherin des Landkreises. Eine Gesundheitsgefährdung durch den dadurch entstandenen Schimmel kann seitens des Gesundheitsamtes Alzey-Worms nicht ausgeschlossen werden.

Die Entscheidung, den Kindergarten zu schließen, hätten die Kirchengemeinde als Träger, die Kreisverwaltung, die Verbandsgemeindeverwaltung Wörrstadt und die Ortsgemeinde einvernehmlich getroffen. Die Kinder müssen einstweilen zuhause bleiben.

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