"Es ist essentiell wichtig, dass wir da Zugang haben", so der CDU-Politiker wörtlich. Gebhart zufolge muss man sich die Leitung wie eine Autobahn vorstellen, die zunächst einmal die Industriestandorte Ludwigshafen und Karlsruhe miteinander verbindet.
Auf lange Sicht seien auch Abzweigungen denkbar, die in die Kommunen führen. Zunächst gelte es aber vor allem Unternehmen wie die BASF in Ludwigshafen mit Wasserstoff zu versorgen. "Für die Unternehmen wird es ein entscheidender Standortfaktor sein, ob sie ihre Bedarfe lokal decken können."
Wasserstoff-Pipeline kostet 172 Millionen Euro
59 Kilometer soll die Pipeline demnach lang werden. Der Betreiber Gascade plane mit Kosten von 172 Millionen Euro. Bundesmittel sollen keine fließen. Wo genau die Leitung verlaufen soll, ist noch nicht entschieden. Laut Gebhart ist aber ein Verlauf entlang der B9 im Gespräch. Fertiggestellt werden soll die Pipeline bis 2030.
Wasserstoff – Die grüne Energie der Zukunft?
Ein Auto-Auspuff aus dem nichts als sauberes Wasser kommt: Das ist tatsächlich möglich, wenn das Auto mit Wasserstoff fährt!
In den kommenden Jahren soll in Deutschland ein mehr als 9.000 Kilometer langes Netzwerk an Wasserstoffleitungen entstehen. Auf Dauer soll Wasserstoff – so die Pläne der Bundesregierung – eine klimafreundliche Alternative zu Öl und Gas werden.