Chemiekonzern zieht Bilanz zum dritten Quartal

Ludwigshafen: BASF rutscht in die roten Zahlen

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Die BASF hat am Dienstag die Geschäftsergebnisse zum dritten Jahresviertel vorgestellt - und hatte keine guten Nachrichten zu verkünden.

Bei der BASF laufen die Geschäfte nach wie vor schlecht. Der Chemiekonzern hat im dritten Quartal rund 28 Prozent weniger Umsatz gemacht. Unterm Strich nach Steuern steht sogar ein Verlust von 249 Millionen Euro - jeweils im Vergleich zum dritten Quartal im Vorjahr. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde deutlich weniger verkauft und in vielen Bereichen auch zu niedrigeren Preisen als noch vor einem Jahr.

Überall Verluste, nur in einer Branche nicht

"Die Absatzmengen waren in allen Kundenindustrien deutlich niedriger als im Vorjahresquartal - mit einer Ausnahme: der Automobilbranche", sagte BASF-Chef Martin Brudermüller. Außerdem belaste die Tochterfirma Wintershall mit ihren Verlusten im Öl- und Gasgeschäft auch die BASF.

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Der Chemiekonzern hatte wegen der hohen Kosten in Europa und den Absatzproblemen bereits ein Sparprogramm aufgelegt. "In Anbetracht des makroökonomischen Umfelds haben wir unsere Sachinvestitionen für 2023 erheblich um eine Milliarde Euro gesenkt, auf 5,3 Milliarden Euro nach im Februar angekündigten 6,3 Milliarden Euro", sagte Brudermüller in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Darüber hinaus werde die BASF auch die Sachinvestitionen in den nächsten vier Jahren um insgesamt weitere drei Milliarden Euro reduzieren. Am Standort Ludwigshafen wird im Zuge der Sparmaßnahmen in der Verwaltung Personal abgebaut, auch einzelne Produktionsanlagen werden stillgelegt. 2.500 Stellen sollen wegfallen.

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