Eine Übersicht über die Zuschüsse in Ihrer Stadt finden Sie hier:
- Bad Dürkheim
- Bellheim
- Deidesheim
- Edenkoben
- Germersheim
- Landau
- Limburgerhof
- Ludwigshafen
- Neustadt an der Weinstraße
- Offenbach an der Queich
- Römerberg-Dudenhofen
- Speyer
Neustadt an der Weinstraße will in den nächsten zwei Jahren etwa eine halbe Million Euro an die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt verteilen. Die Liste privater Projekte, für die es Geld gibt, ist lang. "Das Bürgerförderprogramm ist ein finanzieller Anreiz, um selbst aktiv zu werden", schreibt die Stadt.
Wer sich zum Beispiel in Neustadt ein Lastenfahrrad kauft, kann je nach Ausstattung bis zu 500 Euro dazu bekommen. Wer sich neue Fenster in sein altes Haus einbauen lässt oder das Haus dämmt, kann auch eine Förderung bei der Stadt beantragen. Geld gibt es außerdem, wenn man die Steine im Schottergarten entfernt, den Garten klimafreundlicher gestaltet oder das Dach begrünt. Für eine Zisterne, die Regenwasser auffängt, gibt es bis zu 800 Euro. Die komplette Liste und das Antragsformular stehen auf den Internetseiten der Stadt Neustadt.
Balkonkraftwerk: Zuschüsse von den Kommunen
Auch wer sich in der Pfalz ein Balkonkraftwerk ans Haus hängt, kann sich einen Zuschuss holen. Nicht nur in Neustadt. In der Gemeinde Limburgerhof gibt es 200 Euro zu einem steckerfertigen Solargerät dazu. In der Verbandsgemeinde (VG) Römerberg-Dudenhofen 100 Euro - insgesamt können dort 500 Balkonkraftwerke gefördert werden. In der VG Edenkoben gibt es 100 Euro pro Haushalt.
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Strom einfach selbst erzeugen. Das geht mit einem sogenannten Balkonkraftwerk. Die Stiftung Warentest hat jetzt diese Solarpanele getestet, mit einem ernüchternden Ergebnis.
Geld für die Mini-Solaranlagen soll es auch in Ludwigshafen, in Frankenthal, in der Stadt Bad Dürkheim, in Deidesheim, weiter südlich in der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich, in Landau, in Germersheim und in Bellheim geben. Dort beginnt die Förderung jeweils etwas später. Ein Blick auf die Internetseiten der Kommunen lohnt sich also.
Wofür gibt's Geld in Landau, Speyer, Ludwigshafen?
In Landau gibt es für Privatpersonen wahrscheinlich ab Ende Mai Zuschüsse, nicht nur für Balkonkraftwerke, sondern auch für den Kauf von Lastenrädern, Fahrradanhängern, E-Rollern und Ladesäulen oder Wallboxen für E-Autos. Insgesamt will Landau 740.000 Euro für private Projekte verteilen.
Ludwigshafen will neben den Mini-Solaranlagen auch das Entsiegeln von Flächen fördern. Zum Beispiel, wenn ein Hausbesitzer sein Grundstück naturnaher gestaltet. Stichwort: Schottergärten. Ludwigshafen gilt als eine der am stärksten versiegelten Städte in Deutschland. Die Folge: die Hitze staut sich in der Stadt, Wasser kann nur schlecht in den Boden sickern.
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Im Sommer heizt sich vor allem die dicht bebaute Innenstadt auf. Das ist für alle Menschen anstrengend - besonders für die Alten. Was sie sich wünschen - und was die Stadt tun kann.
In Speyer wird es kein breit angelegtes Förderprogramm für Privatpersonen geben. Stattdessen will die Stadt sicherstellen, dass "Menschen mit geringen finanziellen Möglichkeiten am Klimaschutz partizipieren können". Menschen mit einem Bedarfsausweis sollen Energiesparartikel, also LED-Leuchten, abschaltbare Steckerleisten und wassersparende Perlatoren für den Wasserhahn bekommen. Ein genaues Datum für die Ausgabe gibt es laut Stadt noch nicht. Rund 16.700 Euro will die Stadt dafür ausgeben.