Stadt macht selbst sauber

Ludwigshafen kämpft gegen Hundekot

Stand
Autor/in
Thilo Eickhoff

Haufenweise Ärger in Ludwigshafen: Weil einige Hundebesitzer sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer Hunde kümmern, schickt die Stadt ein Hundekotmobil auf die Straße.

Eigentlich setzt Ludwigshafen auf Tütenspender und dazugehörige Mülleimer. Die große Hoffnung ist, dass die Hundebesitzer sich einfach selbst um die Hinterlassenschaften ihrer Tiere kümmern. Und tatsächlich ist die Nachfrage groß: Jedes Jahr werden etwa eine Million Beutel entnommen, sagt die Stadt. Dennoch bleiben immer viele Häufchen liegen. So viele, dass die Stadt nun selbst sauber macht und ein Hundekotmobil zu besonders betroffenen Straßen und Plätzen schickt.

Auch Speyer kennt das Problem

Eine Sprecherin der Stadt Speyer räumt ein, dass es in der Nähe des Hundestrandes Binsfeld in den vergangenen Jahren hin und wieder unschön gewesen ist. Auch da hätte die Stadt schon mal selbst sauber machen müssen. Für die Stadtgärtnerei sei es ebenfalls ärgerlich, wenn Hundekot den Mitarbeitern beim Rasenmähen um die Ohren fliege. Aber alles in allem sei das Problem bislang nie so groß gewesen, dass man hätte eingreifen müssen.

Das Problem mit dem Bußgeld

Auch Neustadt hat einem Sprecher zufolge Beutelspender aufgestellt. Es sind insgesamt 50, wenn man die in den Stadtdörfern mitrechnet. Nicht jeder nutze sie. Manchmal bleibe etwas liegen, aber nicht so oft, dass man handeln müsste. Theoretisch ahndet die Stadt auch, wenn man die Hinterlassenschaft seines Hundes einfach liegen lässt. Das sei eine Ordnungswidrigkeit und könne mit 10 bis 25 Euro geahndet werden. Praktisch sei es aber höchst selten, dass man die Täter bei diesem speziellen Vergehen in flagranti erwische.

Ludwigshafen

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