Der Hügel ist Mittelpunkt des Konzepts für die Landesgartenschau 2027 in Neustadt an der Weinstraße. Eine Jury hat den Entwurf des Ateliers Loidl aus Berlin zum Sieger erklärt. Am Dienstag wurden die Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die elf Juryexperten seien sich einig gewesen, sagte Neustadts Oberbürgermeister Marc Weigel (FWG) nach der Entscheidung. Der Entwurf mit dem Titel "Stadtberg in den Auen" von Loidl sei der Beste. Er sei "kraftvoll und innovativ." Am tollsten sei die Idee eines auf dem Aussichtsberg geplanten Gipfel-Cafés, sagte der Oberbürgermeister. Von dort könne man hinabschauen in die Rheinebene sowie hinüber in den Pfälzer Wald und auf das Hambacher Schloss.
Ex-Mülldeponie in Neustadt bislang Schandfleck
Bisher ist das Areal der ehemaligen Mülldeponie "Haidmühle" ein Schandfleck. Von 1949 bis 1973 wurde dort Hausmüll abgekippt. Im Lauf der Jahre wuchs die Halde auf eine stattliche Höhe von fast 30 Metern. Nach der Stilllegung wurde das Areal rekultiviert. Heute ist es völlig verwildert. Am Fuß des Müllbergs fließt der Speyerbach in Richtung Lachen-Speyerdorf.
Spiellandschaft für Kinder geplant
Entlang der Auen des Baches soll bis zur Landesgartenschau 2027 eine Spiel- und Sportlandschaft für Kinder und Freizeitsportler entstehen. Auch das sieht das Konzept des Ateliers Loidl vor. Für die Neustadter Bürger ergäben sich dadurch viele neue Sport- und Freizeitmöglichkeiten, die auch nach der Schau 2027 bestehen bleiben. Für ihn sei das Konzept einfach nur zum Freuen, sagte Neustadts Oberbürgermeister. "Wir können ganz euphorisch der Landesgartenschau 2027 entgegensehen."