Mercedes-Benz hat mit dem E-Actros seinen ersten Elektro-Lkw entwickelt. Der fährt ohne Zwischenladen maximal 400 Kilometer. Damit diese Reichweite vergrößert werden kann, will Mercedes Benz zusammen mit Partnern das öffentliche Ladesäulennetz für Elektro-Lkw ausweiten, damit der E-Laster auch unterwegs geladen werden kann. Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Unternehmens nur zwei öffentliche Säulen – und zwar im pfälzischen Schwegenheim. In den kommenden fünf Jahren soll das Netz europaweit auf zunächst 1.700 Ladepunkte ausgebaut werden.
Neues Beratungsangebot für E-Trucks
Wer einen der neuen Mercedes-Benz E-Actros-Lkw kaufen will, soll sich keine Gedanken über die maßgeschneiderte Ladeinfrastruktur dazu machen müssen. Das verspricht ein neues Beratungsangebot von Mercedes-Benz Trucks in Wörth. Im neuen Ladepark auf dem Firmengelände in Wörth stehen derzeit sechs Ladesäulen, die eine Leistung zwischen 40 und 300 Kilowatt haben. Die Kunden können hier in Wörth die Säulen verschiedener Hersteller testen. Wie sie zu ihnen und ihrem individuellen Lieferrhythmus passen, klären sie dann mit speziellen Beratern ab. Diese begleiten sie dann auch beim Einrichten der Ladeinfrastruktur.
Ladepark Wörth berät Kunden
In den Ladepark in Wörth hat Mercedes-Benz zusammen mit seinem Partner Netze BW nach eigenen Angaben bislang einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag investiert. Das Unternehmen hofft, mit dem neuen Ladepark den Einstieg für den Schwerlastverkehr in die E-Mobilität zu erleichtern.