Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie
Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.
Blog zum Nachlesen (Sonntag, 12. Dezember)
Sonntag (12. Dezember)
+++ Auch Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus kämpft mit Corona +++
18:45 Uhr
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus spielt in der Region Koblenz eine zentrale Rolle bei der Verzahnung der Kliniken. Bis Weihnachten befürchtet man deutlich mehr Corona-Infizierte.
+++ Trierer Weihnachtsmarkt zieht durchwachsene Zwischenbilanz +++
18:30 Uhr
Der Trierer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr unter Einhaltung der 2G-Regel statt. Die Betreiber sind froh, dass der Markt öffnen kann, aber es kommen deutlich weniger Besucher.
+++ Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz steigt leicht an +++
12:00 Uhr
In Rheinland-Pfalz gibt es nach Angaben des Landesuntersuchungsamts vom Sonntag 711 neue bestätigte Corona-Fälle. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 270,5 (Vortag: 267,0). Bei Geimpften sind es 138,4 je 100.000 Einwohner (Vortag: 141,0), bei ungeimpften Menschen beträgt die Inzidenz 562,5 (Vortag: 545,5). Ein weiterer Mensch ist im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion gestorben. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt im Land bei 3,94. Dieser Wert fällt jedoch wegen verspäteter Meldungen meist zu niedrig aus. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land weist weiterhin der Kreis Germersheim mit 554,2 auf, am niedrigsten ist der Wert im Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 114,2.
+++ Impfzentrum in Lahnstein heute geöffnet +++
7:00 Uhr
Das Landesimpfzentrum in Lahnstein im Rhein-Lahn-Kreis öffnet an diesem und am kommenden Wochenende auch am Sonntag. Das werde gemacht, um die Kapazität zu erhöhen und damit die Impfkampagne auch in der Region zu beschleunigen, heißt es aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Von 9 bis 16 Uhr können Impfwillige ohne Termin vorbeikommen. Geimpft werde je nach Verfügbarkeit und Stiko-Empfehlung mit mRNA-Impfstoff von BioNTech oder Moderna.
+++ Bundesweit 32.646 Corona-Neuinfektionen +++
5:00 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 390,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 402,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 439,2 (Vormonat: 263,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 32.646 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 42.055 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 132 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Vor einer Woche waren es 94 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz betrug am Samstag 267,0.
+++ Bundesfamilienministerin Spiegel wirbt für Impfangebot für Kinder +++
3:15 Uhr
Die Bundesfamilienministerin und ehemalige Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel (Grüne), hat dazu aufgerufen, großflächig Impfungen gegen Corona für fünf- bis elfjährige Kinder anzubieten. Überall im Land seien kindgerechte Impfangebote erforderlich, "in Kinderarztpraxen, Impfzentren und mit mobilen Impfteams", sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Ständige Impfkommission hat eine Impf-Empfehlung von Kindern von fünf bis elf Jahren in Aussicht gestellt, die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf oder Angehörige mit hohem Risiko haben. Außerdem können Eltern nach individueller Aufklärung auch ihre gesunden Kinder impfen lassen. Spiegel nannte den Start der Corona-Impfungen für Kinder an diesem Montag ein gutes Signal.
Blog zum Nachlesen (Samstag, 11. Dezember)
Samstag (11. Dezember)
+++ Kulturszene in Rheinland-Pfalz kämpft mit wechselnden Vorschriften +++
20:15 Uhr
Die wechselnden Coronaregeln machen auch der Kulturszene in Rheinland-Pfalz zu schaffen. Langfristige Planungen sind kaum noch möglich.
+++ Corona-Demos in Trier verlaufen friedlich +++
14:00 Uhr
In Trier haben nach Angaben der Polizei am Samstagmittag rund 400 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Daneben versammelten sich auch etwa 100 Gegendemonstranten. Beide Demonstrationen waren laut Polizei angemeldet und verliefen friedlich. Laut Polizei wurden nur vereinzelt Ordnungswidrigkeiten wegen nicht eingehaltener Abstände sowie Missachtung der Maskenpflicht festgestellt.
+++ Inzidenz in RLP sinkt weiter +++
12:15 Uhr
In Rheinland-Pfalz gibt es seit gestern 588 neue bestätigte Corona-Fälle. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 267 gesunken (Vortag: 283,7). Bei Geimpften sind es 141 je 100.000 Einwohner (Vortag: 149,4) , bei ungeimpften Personen beträgt die Inzidenz 545,5 (Vortag: 580,4). Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt im Land bei 3,84. Dieser Wert fällt jedoch wegen verspäteter Meldungen meist zu niedrig aus. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land weist der Kreis Germersheim mit 554,2 auf.
+++ Keine OPs mehr im Wormser Klinikum +++
8:15 Uhr
Am Wormser Klinikum sollen ab Montag nur noch medizinisch zwingend notwendige Eingriffe durchgeführt werden. Man fahre das Operations-Programm herunter, so die Klinikleitung. Notfalloperationen und Entbindungen seien auch weiterhin möglich. Als Begründung für diesen Schritt nennt das Wormser Klinikum zum einen die steigende Zahl von Covid-Patienten, mit denen man auch in Zukunft rechne - aktuell liege die Zahl bei 35. Zum anderen sei es nur mit weniger Operationen möglich, die Notfallversorgung in Worms und Umgebung aufrecht zu erhalten. Auch im DRK Krankenhaus in Alzey wurden aufgrund der Personallage und wegen Corona bis zum Jahresende planbare Operationen abgesagt.
+++ Kreis Germersheim will frühere Weihnachtsferien +++
6:45 Uhr
Der Landrat des Kreises Germersheim, Fritz Brechtel (CDU), hat das Kultusministerium darum gebeten, die Weihnachtsferien an den Schulen im Landkreis vorzuverlegen, und zwar auf den 20. Dezember. Besser noch sei es, die Ferien in der ganzen Region oder sogar landesweit früher zu starten, so Brechtel. Das sei aus Gründen des Gesundheitsschutzes dringend geboten. Der Kreis Germersheim hat seit Anfang November die höchste Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz. Gestern betrug der Wert 554,2.
+++ RKI registriert bundesweit 53.697 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 402,9 +++
4:45 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 402,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 413,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 442,7 (Vormonat: 249,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 53.697 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 64.510 Ansteckungen. Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 510 Todesfälle verzeichnet.
Blog zum Nachlesen (Freitag, 10. Dezember)
Freitag (10. Dezember)
+++ Ältere Menschen haben Schwierigkeiten mit der Impfkampagne +++
19:45 Uhr
Die Impfkampagne ist für viele ältere Menschen eine Zumutung. Ein Allgemeinmediziner aus dem rheinhessischen Wendelsheim beklagt, dass viele Senioren Probleme hätten, mit Smartphone und Tablet digital Termine auszumachen. Auch die Impfbusse seien problematisch. Ältere Menschen müssten manchmal stundenlang anstehen.
+++ Kritik an Corona-Politik von 05-Sportvorstand Heidel +++
18:15 Uhr
Christian Heidel, Vorstand des Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, hat die Corona-Politik der vergangenen Monate kritisiert. Deutschland habe sich "angewöhnt, immer nur zu reagieren und überhaupt nicht mehr zu agieren", sagte Heidel. Bei Mainz 05 seien inzwischen alle Spieler und Mitarbeiter geimpft.
+++ Weihnachtsmarktbeschicker müssen Standentgelte nicht komplett zahlen +++
17:30 Uhr
Die Stadt Kaiserslautern erlässt den Beschickern des Weihnachtsmarkts einen Teil der Standentgelte. Hintergrund ist nach Angaben von Bürgermeisterin Beate Kimmel (SPD), dass der Markt wegen der gestiegenen Corona-Zahlen abgebrochen wurde. Deshalb berechne die Stadt nur das Standentgelt für 13 Tage.
+++ Inzidenz sinkt leicht, aber 20 weitere Tote +++
14:45 Uhr
In Rheinland-Pfalz gibt es seit gestern 2.221 neue bestätigte Corona-Fälle. 20 Patienten sind binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht auf 283,7 gesunken (Vortag: 289). Bei Geimpften sind es 149,4 je 100.000 Einwohner, bei ungeimpften Personen beträgt die Inzidenz 580,4. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt im Land bei 3,92. Dieser Wert fällt jedoch wegen verspäteter Meldungen meist zu niedrig aus. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Land weist der Kreis Germersheim mit 554,2 auf.
+++ Ab März gilt bundesweit begrenzte Corona-Impfpflicht +++
14:15 Uhr
Künftig sind Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen wie Pflegeheimen, Kliniken und Arztpraxen verpflichtet, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Der Bundesrat hat eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes gebilligt. Demnach müssen die Betreffenden bis zum 15. März 2022 bei ihrem Arbeitgeber Nachweise vorlegen, dass sie geimpft oder genesen sind. Außerdem wurde beschlossen, dass fortan auch Apotheker und Tierärzte Corona-Schutzimpfungen verabreichen dürfen.
+++ Bundestag beschließt Impfpflicht für Pflegekräfte +++
12:15 Uhr
Der Bundestag hat für Pflege- und medizinische Berufe ab Frühjahr eine Impfpflicht beschlossen. Er billigte mit dem neuen Infektionsschutzgesetz das erste Vorhaben der neuen Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nach der Regierungsübernahme. Wenn der Bundesrat am Nachmittag zustimmt, müssen Beschäftigte in Kliniken, Pflegeheimen oder Arztpraxen bis Mitte März einen vollen Corona-Impfschutz oder eine Genesung nachweisen.
+++ Umsatzeinbußen bei Einzelhändlern in der Westpfalz wegen 2G +++
12:30 Uhr
Eigentlich ist das Weihnachtsgeschäft das umsatzstärkste des Jahres für den Einzelhandel. In der Westpfalz macht aber Corona den Händlern einen Strich durch die Rechnung.
+++ Verleihung der Zuckmayer-Medaille an Rafik Schami verschoben +++
12:00 Uhr
Die Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz an den Schriftsteller Rafik Schami wird wegen der Corona-Pandemie auf den Sommer 2022 verschoben. Das teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mit. Ursprünglich war die Verleihung für den 18. Januar geplant gewesen, das ist der Todestag des in Rheinhessen geborenen Schriftstellers Carl Zuckmayer (1896-1977). Der deutsch-syrische Schriftsteller Rafik Schami wird für seine Verdienste um die deutsche Sprache geehrt. Durch seine Verknüpfung mit der arabischen Erzähltradition habe er die deutsche Literatur wunderbar bereichert, hieß es bei der Bekanntgabe des diesjährigen Preisträgers. Rafik Schami lebt in Marnheim im Norden der Pfalz und hat mehr als 60 Bücher veröffentlicht, darunter Romane, Erzählungen, Essays und Kinderbücher.
+++ Eingeschränkter Skibetrieb am Erbeskopf +++
10:00 Uhr
Im Wintersportgebiet Erbeskopf im Hunsrück dürfen in dieser Saison wegen der Corona-Pandemie weniger Skifahrer auf die Piste als in den Jahren zuvor. Das teilte der Zweckverband Erbeskopf mit. Nach Angaben des Zweckverbandes soll in diesem Jahr nur eine Piste für die Wintersportler geöffnet und präpariert werden. Außerdem werde der Ticketverkauf umgestellt. Es sollen nur noch maximal 500 Tageskarten verkauft werden. Nur Geimpfte und Genese mit einem gültigen Nachweis und der Vorlage des Personalausweises können die Tickets vor Ort kaufen.
+++ Medizinethiker Paul für Corona-Impfpflicht +++
8:45 Uhr
Aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante hat Prof. Norbert Paul, Medizinethiker von der Universitätsmedizin Mainz und Mitglied im Pandemie-Beratergremium der Landesregierung, im SWR eine allgemeine und frühzeitige Corona-Impfpflicht gefordert. Omikron sei "der noch fehlende Beleg" dafür, dass durch eine nicht ausreichend immunisierte Gesellschaft sich Virusvarianten entwickeln könnten, gegen die es keinen Impfschutz geben könnte. "Und wenn wir das jetzt wissen und sehen, und auch die ersten Studien vorliegen haben zur Wirksamkeit von Omikron, dann ist ein Signal, das überhaupt nicht mehr übersehen werden kann", sagte er im SWR.
+++ Komplette Schule im Westerwald muss zum PCR-Test +++
8:00 Uhr
In Höhr-Grenzhausen testet das Gesundheitsamt des Westerwaldkreises heute alle 300 Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte der Goethe-Schule auf das Coronavirus. An der Grundschule haben sich laut Stadtverwaltung 31 Kinder infiziert, betroffen waren gleich mehrere Klassen.
+++ Impfaktion ohne Termin in Hotel in Oppenheim +++
7:00 Uhr
Eine Gemeinschaftspraxis mit Standorten in Oppenheim, Nierstein und Nackenheim (Kreis Mainz-Bingen) bietet heute und an zwei weiteren Tagen Corona-Impfungen ohne Termin an. Angeboten werden Booster- sowie Erst- und Zweitimpfungen. Die Impfaktion findet im Hotel "Amtsgerichts Blick" in Oppenheim statt. Wer sich impfen lassen möchte, kann zwischen 15 und 22 Uhr ohne Anmeldung kommen. Das Hotel stellt das gesamte Erdgeschoss zur Verfügung. Nach Angaben der Hotelinhaberin stehen bei der ärztlich organisierten Aktion 1.000 Impfdosen von BioNTech und Moderna zur Verfügung. In dem Hotel soll es zwei weitere Impfaktionen geben, und zwar am 17. Dezember und 7. Januar.
+++ SWR3 Spezial: Experten beantworten Fragen zum Impfen +++
5:30 Uhr
2G Plus, Omikron, Booster und Kinder-Impfung – was ist empfohlen? Was sollte ich über die Corona-Impfung wissen? SWR3 gibt Orientierung im Impf-Dschungel! Stellt eure Fragen Experten aus Recht, Psychologie und Medizin heute zwischen 13 und 15 Uhr.
+++ Bundestag stimmt über Impfpflicht für Einrichtungen ab +++
5:00 Uhr
Bundestag und Bundesrat stimmen heute in Berlin über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes ab, die erstmals eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Gruppen vorsieht. Ab Mitte März 2022 sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen, in denen besonders durch Covid-19 gefährdete Menschen behandelt oder betreut werden, einer Impfpflicht unterliegen. Das gilt unter anderem für Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime. Durch die Gesetzesänderung soll den Ländern zudem wieder erlaubt werden, zur Eindämmung der Pandemie Restaurants zu schließen. Zudem soll der Kreis derer ausgeweitet werden, die Corona-Impfungen vornehmen können, und zwar auf Tierärzte, Zahnärztinnen und Apotheker. Stimmt der Bundestag den Änderungen am Vormittag zu, kommt bereits am Nachmittag der Bundesrat zu einer Sondersitzung zusammen, um ebenfalls darüber abzustimmen.
+++ RKI meldet bundesweit 61.288 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 413,7 +++
4:45 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 61.288 Corona-Neuinfektionen. Das sind 13.064 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut auf 413,7 von 422,3 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 484 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 104.996. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 6,42 Millionen Corona-Tests positiv aus.
+++ Einrichtungen in der Pfalz offen für Impfpflicht in Gesundheitsberufen +++
4:30 Uhr
Die Impfpflicht in Gesundheitsberufen soll kommen. Verantwortliche für Alten- oder Krankenpflege oder von Behinderteneinrichtungen in der Pfalz begrüßen das - überwiegend.
+++ LKA liegen 483 Fälle von Impfpassfälschung vor +++
4:15 Uhr
Dem Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz liegen aktuell 483 Fälle von Impfpassfälschung vor. Anfangs habe es sich nur um Einzelfälle gehandelt, doch seit Ende September gebe es eine merkliche Zunahme. Viele der Pässe seien in Apotheken vorgelegt worden, um einen digitalen Impfnachweis zu erlangen. Ob die Ende November verschärften Corona-Regeln zu einem weiteren Anstieg geführt hätten, könne noch nicht abgeschätzt werden. Das LKA rät, keine Bilder seines Impfausweises mit Chargennummer der Impfstoffe in den Sozialen Medien zu veröffentlichen. Betrüger würden diese Daten für ihre Fälschungen nutzen. Wer einen Impfausweis fälscht, einen gefälschten vertreibt oder nutzt, muss nach dem neuen Infektionsschutzgesetz der Ampel-Parteien mit einer Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe rechnen. Im schlimmsten Fall drohen den Tätern fünf Jahre Gefängnis.
+++ Großes Interesse an Kinderimpfung unter zwölf Jahren +++
3:00 Uhr
Das Interesse von Eltern an Corona-Impfterminen für ihre Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren ist auch schon Tage vor dem eigentlich geplanten Start groß. "Bei uns laufen die Telefone heiß", berichtete Lothar Maurer, der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Auch von Kollegen habe er Ähnliches gehört. All dies komme noch zu dem normalen Impfbetrieb hinzu, sagte Maurer, der eine Praxis in Frankenthal betreibt. Eltern mit Impfterminwünschen habe er erst einmal auf den nächsten Dienstag oder Mittwoch vertrösten müssen, da erst dann feststehe, welche Impfstoffmengen die Praxis tatsächlich erhalten habe. Grundsätzlich werden die Kinder nach seinen Angaben bei einer Impfung in einem der Impfzentren genauso gut aufgehoben sein wie in der Praxis eines Kinderarztes oder einer Kinderärztin. Lediglich bei einem hohen Beratungsbedarf sei der Weg in die Praxis sinnvoller, erklärte er. Seit 1. Dezember können Eltern in Rheinland-Pfalz ihre Kinder von fünf bis elf Jahren online oder telefonisch für eine Impfung in einem der neun Impfzentren anmelden. Als Auftakt peilt das Gesundheitsministerium den nächsten Donnerstag an.
Blog zum Nachlesen (Donnerstag, 9. Dezember)
Donnerstag (9. Dezember)
+++ BioNTech-Gründer: Bei Omikron-Ausbreitung ist früher boostern sinnvoll +++
22:30 Uhr
BioNTech-Gründer Ugur Sahin hat sich für eine frühere dritte Impfung gegen das Corona-Virus ausgesprochen, wenn sich die Omikron-Variante weiter ausbreite. Dem Nachrichtenmagazin Spiegel sagte Sahin: "Mit Blick auf Omikron sind zwei Dosen noch keine abgeschlossene Impfung mit ausreichendem Schutz. Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten." In Großbritannien werde dies bereits so gehandhabt. Ersten Studien zufolge schützen zwei Impfungen nicht ausreichend vor einer Infektion mit der kürzlich entdeckten Variante. Auch die EMA bezeichnete inzwischen Auffrischimpfungen bereits drei Monate nach einer Zweitimpfung als sinnvoll. Die bisherigen Daten zeigten, dass, entgegen der aktuellen Empfehlung nach sechs Monaten aufzufrischen, der Booster schon nach drei Monaten sicher und wirksam sei, sagt Marco Cavaleri, Leiter der Impfstoffstrategie der EMA. Die Ständige Impfkommission empfiehlt in der Regel eine Auffrischimpfung im Abstand von sechs Monaten nach der zweiten Corona-Impfungen.
+++ Übersterblichkeit durch Corona auch in RLP +++
21:30 Uhr
Corona hat auch in Rheinland-Pfalz zu einer Übersterblichkeit geführt. Laut Statistischem Bundesamt starben zwischen März 2020 und Februar dieses Jahres 49.989 Menschen im Land. Das waren 2.562 Todesfälle oder 5,6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Das geht aus Sterbefallzahlen hervor, die die Statistiker in Wiesbaden vorlegten. Deutschlandweit gab es zwischen März 2020 und Februar dieses Jahres 7,5 Prozent mehr Sterbefälle. Damit liegt Rheinland-Pfalz etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Die höchste Übersterblichkeit gab es in Sachsen mit 19 Prozent Plus.
+++ Knapp 80 Prozent der Rheinland-Pfälzer doppelt geimpft +++
20:45 Uhr
79 Prozent der über 18-Jahre alten Rheinland-Pfälzer sind doppelt gegen Corona geimpft. Das hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mitgeteilt. 19,4 Prozent erhielten den Angaben zufolge bereits eine Auffrischungsimpfung. Deutschlandweit seien seit dem Beschluss im November 13 Millionen Impfungen durchgeführt worden. Künftig sollten auch Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker in die Impfkampagne miteinbezogen werden, so Dreyer.
+++ RLP will Clubs und Diskotheken vor Weihnachten noch schließen +++
20:30 Uhr
Clubs und Diskotheken in Rheinland-Pfalz werden nach Aussage der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) noch vor Weihnachten geschlossen. Das ermögliche die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, die am Freitag im Bundestag verabschiedet werden soll. Der Mainzer Landtag hatte bereits am Dienstag der Landesregierung die Erlaubnis für weitere Maßnahmen erteilt.
+++ Bund-Länder-Krisenstab soll künftig wöchentlich tagen +++
20:15 Uhr
Künftig soll jeden Donnerstag ein Bund-Länder-Krisenstab tagen. Nach Angaben der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) werden dabei auch die Erkenntnisse der Wissenschaft ausreichend thematisiert. Eine Aufgabe des Krisenstabs wird auch in der Verteilung des Impfstoffs liegen, wie die SPD-Politikerin mitteilte. Für Rheinland-Pfalz werde der Impfkoordinator Daniel Stich teilnehmen.
+++ Rheinland-Pfalz setzt auf Boostern im Kampf gegen Omikron +++
20:00 Uhr
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat nach der ersten Bund-Länder-Runde mit dem neuen SPD-Kanzler Olaf Scholz über das weitere Vorgehen in der Coronakrise informiert. Rheinland-Pfalz setze verstärkt auf Boostern - auch mit Blick auf die neue Virusvariante Omikron, so Dreyer. Dazu solle es auch Kinderimpftage ab dem 16. Dezember und Familienimpftage ab dem 22. Dezember in Rheinland-Pfalz geben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will sich noch in dieser Woche einen Überblick für die in Deutschland vorrätigen Mengen an Corona-Impfstoffen verschaffen. Auch der Leiter des Corona-Krisenstabs, Bundeswehr-General Carsten Breuer, werde dabei sein, hieß es. Breuer habe bereits versichert, dass genug Impfstoff in diesem Jahr da sei, sagte Dreyer (SPD). Bis Jahresende ist das Zeil, bundesweit 30 Millionen Impfungen durchzuführen.
+++ STIKO empfiehlt Impfungen für Kinder mit Vorerkrankungen +++
15:15 Uhr
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Covid-19-Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige von BioNTech und Pfizer für Kinder mit Vorerkrankungen. Bei individuellem Wunsch könnten auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden, teilte die beim Robert-Koch-Institut angesiedelte STIKO am Donnerstag mit. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte Ende November grünes Licht für den Einsatz des Impfstoffs bei Kindern gegeben.
+++ 2.081 neue Corona-Fälle, Inzidenz in RLP unter 300 +++
14:45 Uhr
Seit gestern gibt es 2.081 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. 15 Patienten sind binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 289,0 (Vortag: 310,4). Bei Geimpften liegt die Inzidenz bei 150,4, bei ungeimpften Personen beträgt sie 593,9. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3,99 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 3,84). Dieser Wert fällt allerdings fast immer zu niedrig aus. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz meldet Worms mit 583,5.
+++ Weihnachsmarkt in Speyer endet vorzeitig +++
11:30 Uhr
Am 18. Dezember, drei Wochen früher als geplant, schließt der Weihnachtsmarkt in Speyer. Die Stadt habe diesen Termin wegen Corona mit den Schaustellern und Budenbetreibern festgelegt, hieß es. Diese hätten nun Planungssicherheit.
+++ Zufriedenstellende Impfquote in Pflegeeinrichtungen +++
10:30 Uhr
In Pflegeeinrichtungen betreute Menschen und Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz sind nach Informationen des Vereins PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz deutlich besser geimpft als vergleichbare Gruppen der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz. Danach seien 90 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohner vollständig geimpft, 70 Prozent davon bereits mit einer Drittimpfung. Bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in rheinland-pfälzischen Pflegeheimen läge die Quote bei 86 Prozent. Damit liegen sie deutlich über der derzeitigen Impfquote in der Bevölkerung, die 18 Jahre und älter ist. Diese liegt bei 74,1 Prozent.
+++ STIKO-Impfempfehlung für Kinder erwartet +++
9:15 Uhr
Für heute wird eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Corona-Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern erwartet. In den USA werden Kinder bereits seit dem Sommer gegen Corona geimpft, Ende November hat die Europäische Arzneimittelagentur EMA zur Zulassung des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren geraten. Besonders bei Kindern mit Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sei der Nutzen größer als das Risiko. Die STIKO hatte Mitte August eine Schutzimpfung ab 12 Jahren empfohlen.
+++ Gesundheitsamt in Germersheim überlastet ++++
9:00 Uhr
Das Gesundheitsamt Germersheim kann Corona-Infizierte nicht mehr wegen der vielen Corona-Neuinfektione informieren. Die Inzidenz lag zuletzt bei 639,5. Nach Angaben von Landrat Fritz Brechtel kann die Behörde nicht mehr alle positiven getesteten Personen informieren. Möglicherweise gibt es im Landkreis Germersheim deshalb noch mehr Corona-Infektion als den Behörden bekannt ist.
+++ Feuerwerk aus dem Ausland – Was ist erlaubt? +++
8:15 Uhr
Die Bund-Länder-Runde hatte beschlossen, dass auch in diesem Jahr kein Feuerwerk an Silvester verkauft werden darf. Damit sollen Menschenansammlungen vermieden werden. An sich ist es erlaubt, Feuerwerk im Ausland zu kaufen. Welche Regelungen es genau gibt und was zu beachten ist.
+++ Dreyer informiert am Abend über Bund-Länder-Treffen +++
8:00 Uhr
Die Bund-Länder-Runde trifft sich heute erstmals mit dem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Dabei soll es um die Corona-Krise, Impfungen und die Situation von Kindern und Jugendlichen gehen. Auch nicht-Corona-Themen stehen auf der Tagesordnung, wie die illegalen Flüchtlingseinreisen über Belarus. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) informiert ab 18 Uhr über die Ergebnisse. Der SWR überträgt die Pressekonferenz live hier im Web, in der SWR Aktuell App und auf Facebook.
+++ Bahn setzt in Weihnachtszeit mehr Züge ein +++
2:00 Uhr
Die Deutsche Bahn stockt ihr Zugangebot zur Weihnachtszeit auf. "Vom 22. Dezember bis zum 2. Januar setzen wir zusätzlich rund 100 Sonderzüge vor allem auf den stark nachgefragten Verbindungen ein", sagte der Vorstandschef der DB Fernverkehr, Michael Peterson, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Sonderzüge würden unter anderem auf viel befahrenen Strecken wie Berlin-Stuttgart, Berlin-München, von NRW nach Berlin oder auch Hamburg-Karlsruhe oder Essen-Berlin eingesetzt. Durch mehr und längere Züge würde den Reisenden mehr Platz und Abstand in den Zügen ermöglicht.
Blog zum Nachlesen (Mittwoch, 8. Dezember)
Mittwoch (8. Dezember)
+++ Weg vom Bett ins Homeoffice ist gesetzlich unfallversichert +++
20:15 Uhr
Ein Beschäftigter, der auf dem morgendlichen erstmaligen Weg vom Bett ins Homeoffice stürzt, ist nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Das Beschreiten der Treppe ins Homeoffice habe allein der erstmaligen Arbeitsaufnahme gedient und sei deshalb als Verrichtung im Interesse des Arbeitgebers als Betriebsweg versichert, entschied der 2. Senat. Im konkreten Fall hatte ein Gebietsverkaufsleiter im Außendienst geklagt, der auf dem Weg zur Arbeitsaufnahme von seinem Schlafzimmer in das eine Etage tiefer gelegene häusliche Büro auf der Wendeltreppe ausgerutscht war und sich dabei einen Brustwirbel gebrochen hatte.
+++ Betrugsmasche: Angehörige liegen mit Corona auf Intensivstation +++
20:00 Uhr
Das Polizeipräsidium Mainz warnt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor einer neuen Betrugsmasche. Demnach würden derzeit in Rheinhessen vermehrt ältere Menschen angerufen. Ihnen werde mitgeteilt, dass Angehörige mit Corona auf der Intensivstation lägen und nur mit Hilfe eines 7.000 Euro teuren Medikaments aus der Schweiz die Nacht überleben würden. Der Angerufene solle entsprechendes Bargeld sofort zur Verfügung stellen. "Die Anrufer lassen ihren Opfer dabei durch geschickte Gesprächsführung kaum eine Möglichkeit, die Angaben zu hinterfragen und setzen sie erheblich unter psychischen Druck", heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Wer solche Anrufe erhalte, sollte sofort die Polizei informieren.
+++ Schmitt: Mehr Firmen sollen von Sonderregeln profitieren +++
16:45 Uhr
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) fordert bessere Hilfen für Firmen, die coronabedingt von Schließungen betroffen sind. Die Bundesregierung hatte kürzlich beschlossen, die bisherige Überbrückungshilfe III Plus im Wesentlichen als Überbrückungshilfe IV bis Ende März fortzuführen. Schmitt sagte, es müssten mehr Unternehmen in den Genuss einer solchen Sonderregelung kommen. Die Überbrückungshilfe greife auch, wenn es keinen formalen Lockdown-Beschluss oder vergleichbare Regeln gebe, so Schmitt. Wer schon einen Antrag gestellt habe, nun aber noch höhere Umsatzeinbußen hinnehmen müsse, könne einen Änderungsantrag stellen. Sowohl Erst- als auch Änderungsanträge seien noch bis Ende März 2022 möglich.
+++ Ab dem 16. Dezember sollen Kinderimpfungen in RLP starten +++
15:00 Uhr
Ab dem 16. Dezember können Eltern in Rheinland-Pfalz ihre Kinder gegen Corona impfen lassen. Das Gesundheitsministerium gab bekannt, dass der Impfstoff von BioNTech ab nächster Woche verfügbar sein soll. Die Europäische Arzneimittelbehörde hatte das Vakzin in der vergangenen Woche auch für Kinder zwischen fünf und elf Jahren empfohlen. Bereits seit Anfang Dezember können sich Eltern und ihre Kinder für Termine in den Landes-Impfzentren registrieren lassen. Den Angaben zufolge wurden seitdem rund 20.000 Kinder angemeldet. Auch Kinderärztinnen und -ärzte im Land bereiten sich auf die Impfungen vor.
+++ 2.845 Neuinfektionen und 18 weitere Todesfälle +++
14:45 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt meldet für Rheinland-Pfalz am Mittwoch 2.845 neue bestätigte Corona-Fälle. 18 weitere Menschen sind demnach im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 310,4 (Vortag 308,6). Diese Inzidenz liegt bei den Geimpften bei 162,5 (Vortag 161,5) und bei den Ungeimpften bei 634,8 (Vortag 629,9). Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3,84 pro 100.000 Einwohner (Vortag 3,55). Am höchsten ist die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Germersheim mit 639,4. Am niedrigsten ist sie in Trier mit 190,6.
+++ BioNTech hält Dreifach-Impfung nach erster Studie für wirksam gegen Omikron-Variante +++
14:15 Uhr
Die Impfstoffhersteller BionNTech und Pfizer gehen davon aus, dass eine dreifache Impfung mit ihrem Vakzin wirksam ist gegen die Omikron-Variante des Coronavirus. Das teilten die beiden Hersteller am Mittwoch unter Berufung auf eine vorläufige, eigene Studie mit. Dabei hieß es auch, wer zwei Impfungen bekommen hat, habe möglicherweise weniger Schutz gegen Omikron. Die Unternehmen gehen aber davon aus, dass geimpfte Personen immer noch gegen schwere Formen der Krankheit geschützt sein könnten. BioNTech teilte mit, dass die tatsächliche Wirksamkeit des Impfstoffs weltweit genau beobachtet werde. Außerdem wolle das Mainzer Unternehmen nach wie vor daran arbeiten, den Impfstoff gegen die Omikron-Variante anzupassen. Sollte dies nötig sein, so könnte BionNTech den neuen Impfstoff bis März bereitstellen.
+++ Studien: Impfstoffe schützen nur teilweise gegen Omikron +++
12:15 Uhr
Impfstoffe schützen laut mehrerer Studien offenbar nur teilweise gegen die Omikron-Variante. Alex Sigal vom südafrikanischen Gesundheitsforschungsinstitut sieht nach der Untersuchung von zwölf Proben Hinweise darauf, dass der Impfstoff von BioNTech-Pfizer nur teilweise gegen die Omikron-Variante schützt. BioNTech-Chef Sahin will zeitnah weitere Untersuchungen zur Wirksamkeit seines Impfstoffes diesbezüglich vorlegen. Wie sich andere Impfstoffe verhalten, hat die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek untersucht. Erstes Ergebnis: Alle schützen nicht sehr gut gegen die Omikron-Variante des Corona-Virus. Untersucht wurden Proben von Menschen, die zweimal mit BioNTech oder zweimal mit Moderna oder einmal mit AstraZeneca und einmal mit BioNTech geimpft wurden. Sie waren nach sechs Monaten nicht vor einer Ansteckung mit der Mutante geschützt. Wer dreimal mit BioNTech geimpft wurde, hat wohl immerhin noch einen geringen Schutz. In Bezug auf schwere Verläufe oder Tod bei Geimpften, gehen die meisten Forscher aber bisher davon aus, dass der Schutz nicht so stark zurückgeht. Laut Ciesek ist die Entwicklung eines an Omikron angepassten Impfstoffs sinnvoll. Was sich aber abzeichnet: Menschen mit Booster-Spritze sind auch gegen die Omikron-Variante besser geschützt.
+++ Patient mit "Christoph 112" nach RLP verlegt +++
11:45 Uhr
Der Spezial-Rettungshubschrauber für Covid-Patienten, Christoph 112, hat jetzt erstmals seit seiner erneuten Stationierung in Ludwighafen einen Patienten transportiert. Nach Angaben der ADAC-Luftrettung wurde der Patient aus dem Nordosten von Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz verlegt. Der Patient sei in eine Klinik im Westen des Landes geflogen worden. Genauere Angaben machte die ADAC-Luftrettung nicht. Der Einsatz sei im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Konzeptes geflogen worden. Dabei werden Covid-Patienten verlegt, wenn Kliniken überlastet sind.
+++ Ab sofort Termine in kommunaler Impfstelle Winnweiler +++
11:30 Uhr
Ab sofort können Termine für eine Corona-Impfung in der kommunalen Impfstelle in Winnweiler gebucht werden. Nach Angaben der Kreisverwaltung steht auf der Internetseite des Donnersbergkreises ein entsprechendes Anmeldeformular bereit. Außerdem werde derzeit geprüft, ob der Kreis künftig das Impfportal des Landes für die Terminbuchung verwenden kann. Die Impfstelle in Winnweiler hat ab morgen immer von Montag bis Samstag, jeweils zwischen 9 und 16 Uhr, geöffnet.
+++ Immer mehr Verfahren wegen gefälschter Impfausweise +++
11:15 Uhr
Die Staatsanwaltschaft in Mainz hat vermehrt mit Verfahren wegen gefälschter Impfpässe zu tun. Demnach gibt es derzeit elf Verfahren, in denen mutmaßlich gefälschte Impfpässe in Apotheken vorgelegt wurden, um einen digitalen Impfnachweis zu erhalten. Zusätzlich liefen zwölf Verfahren gegen Einzelpersonen, die gefälschte Impfpässe benutzt hätten. Gegen eine weitere werde ermittelt, weil sie gewerbsmäßig mit gefälschten Dokumenten gehandelt haben soll. Zwei Mitarbeitern von Teststationen sollen außerdem negative Ergebnisse bescheinigt haben, obwohl gar keine Tests durchgeführt wurden oder die erforderliche Zeit zur Untersuchung nicht abgewartet wurde. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ermittelt ebenfalls gegen mehrere Personen. Bei einem Beschuldigten sollen mehr als 100 Blanko-Impfausweise gefunden worden sein.
+++ Viele Eltern wollen längere Weihnachtsferien +++
10:45 Uhr
Zwei von drei Eltern wünschen sich längere Weihnachtsferien. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Landeselternbeirats Rheinland-Pfalz. 36 Prozent sprachen sich dagegen aus. Als Gründe gegen eine Verlängerung gaben die Eltern demnach Probleme mit der Kinderbetreuung an. Außerdem bezweifelten sie laut Umfrage, dass längere Ferien etwas an der Corona-Lage verändern können. Das Bildungsministerium hatte angekündigt, die Weihnachtsferien nicht zu verlängern. Auch die Präsenzpflicht soll nicht aufgehoben werden. "Wir müssen es schaffen, möglichst viel Normalität an den Kitas und Schulen zu gewährleisten", sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD).
+++ Inhaberin von Getränkeladen in Trier klagt wegen Coronahilfen +++
9:30 Uhr
Am Verwaltungsgericht Trier klagt die Inhaberin eines Getränkeladens gegen gestrichene Coronahilfen. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz hatte ihr den Anspruch auf Corona-Soforthilfen für November und Dezember letzten Jahres entzogen. Die Inhaberin soll schon überwiesenes Geld zurückzahlen. Die Bank begründet die Rückforderung damit, dass die Frau ihr Getränkegeschäft während des Lockdowns nicht schließen musste. Die Inhaberin führt dagegen an, dass sie weniger Umsätze gehabt habe. Deshalb stünden ihr die Corona-Überbrückungshilfen für den betroffenen Zeitraum zu.
+++ Bessere Impfangebote für Menschen mit Behinderung gefordert +++
9:15 Uhr
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert für Menschen mit Behinderungen ein besseres Corona-Impfangebot. Einrichtungen wie Wohnheime oder Werkstätten für Behinderte müssten zuverlässiger von Impfbussen angefahren werden, sagte die Vorsitzende Ulla Schmidt. Das funktioniere bislang nur in manchen Regionen. Für Menschen mit Behinderung sei es sehr schwierig, eine Hausarztpraxis aufzusuchen oder in langen Schlangen vor den Impfzentren zu stehen.
+++ Erste Impfung gegen das Coronavirus vor einem Jahr +++
9:00 Uhr
Als erster Mensch weltweit wurde am 8. Dezember 2020, heute vor einem Jahr, die 90-jährige Britin Margaret Keenan gegen das Coronavirus geimpft. Im Universitätsklinikum Coventry bekam sie die BionNTech-Impfung, die im Vereinigten Königreich in Rekordzeit zugelassen wurde. In der Europäischen Union dauerte das Zulassungsverfahren damals noch an. In Rheinland-Pfalz ging die erste Impfung der Mainzer Firma BionNTech an Lieselotte Ziegler in Koblenz.
+++ Bahn verschärft Corona-Kontrollen im Regionalverkehr +++
6:30 Uhr
Die Deutsche Bahn verschärft die 3G-Kontrollen im Regionalverkehr. Zusätzlich zum Sicherheitspersonal wird ab heute auch das Zugpersonal die Corona-Regeln in den Zügen stichprobenartig überprüfen. Bereits seit dem 24. November gilt die 3G-Pflicht im Regional- und im Fernverkehr. Wer keinen entsprechenden Nachweis vorweisen kann, wird dazu aufgefordert, den Zug an der nächsten Station zu verlassen. Es droht ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro.
+++ Altenheim-Mitarbeiter in RLP häufiger gegen Corona geimpft +++
5:30 Uhr
Die Impfquote bei Mitarbeitern von Altenheimen ist in Rheinland-Pfalz höher als die bei der übrigen Bevölkerung im Land. Das geht aus einer Umfrage des Sozialministeriums hervor, deren Ergebnis dem SWR vorliegt. Demnach sind von den rund 35.000 Beschäftigten in rheinland-pfälzischen Altenheimen rund 86 Prozent doppelt geimpft. Bei der Gesamtbevölkerung im Land sind es laut Robert Koch-Institut aktuell rund 69 Prozent der Menschen, für die es eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gibt.
+++ Knapp 70.000 Neuinfektionen bundesweit +++
4:30 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bundesweit 69.601 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind 2.415 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt von 432,2 am Vortag auf 427,0. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen angesteckt haben. 527 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 104.047 seit Beginn der Pandemie. In Rheinland-Pfalz waren am Dienstag 20 neue Todesfälle gemeldet worden.
+++ Weitere Auszeichnung für Mainzer BioNTech-Gründerehepaar +++
4:00 Uhr
Das Gründerehepaar des Mainzer Impfstoffherstellers BioNTech, Özlem Türeci und Ugur Sahin, erhält heute den Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz. Die Feier findet coronabedingt in kleinem Rahmen statt. Der Preis wird an Menschen für ihre innovative und zukunftsweisende Forschung verliehen. Die jahrelange Arbeit von Özlem Türeci und Ugur Sahin an den neuen mRNA-Medikamenten ermöglichte dem Mainzer Unternehmen BioNTech, so schnell wie keinem anderen Impfstoffhersteller auf der Welt, einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu produzieren.
Blog zum Nachlesen (Dienstag, 7. Dezember)
Dienstag (7. Dezember)
+++ Impfen ohne Termin in Trier +++
19:15 Uhr
Im Impfzentrum Trier können sich Menschen am Mittwoch (8. Dezember) ohne Termin impfen lassen. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind dann von 8.30 bis 14 Uhr Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen möglich. Boosterimpfungen gibt es allerdings nur, wenn die Zweitimpfung mindestens fünf Monate her ist. Ausnahmen gelten für Menschen, die mit Johnson & Johnson geimpft wurden. Am Mittwoch werden laut Stadtverwaltung BioNTech und Moderna verimpft. Impfungen seien für bis zu 1.400 Menschen möglich. Bei großem Andrang könne es zu Wartezeiten kommen.
+++ Lieferprobleme und steigende Preise bei Selbsttests +++
17:15 Uhr
Die Nachfrage nach Corona-Selbsttests in Rheinland-Pfalz ist in den vergangenen Wochen wieder stark gestiegen. In Apotheken und Drogerien kommt es momentan zu Engpässen. Gleichzeitig steigen die Preise.
+++ 2.100 neue Corona-Infektionen, 20 Tote +++
14:45 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt hat seit gestern 2.100 neue bestätigte Corona-Fälle registriert. 20 Patienten sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 308,6 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 318,4). Bei geimpften Personen liegt die Inzidenz bei 161,5, bei Ungeimpften mit 629,9 deutlich höher. Mit einer Inzidenz von 620,9 hat Neustadt an der Weinstraße derzeit den höchsten Wert im Land. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,55.
+++ Dreyer: Vorkehrungen für weitere Corona-Maßnahmen treffen +++
14:30 Uhr
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat den Landtag dazu aufgerufen, die Vorkehrungen für weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu beschließen. Man wolle für den Fall handlungsfähig sein, wenn eine Verschärfung notwendig werden sollte, sagte sie in der Sondersitzung des Landtags. Als Beispiel für derartige Schritte nannte sie die Schließung von Clubs und Diskotheken. Zwar sei die Situation in Rheinland-Pfalz noch nicht so dramatisch. In den kommenden Wochen rechne sie aber mit einer anhaltend hohen Belastung des Gesundheitssystems. Ein Kollaps müsse unbedingt vermieden werden.
+++ Fünf SPD-OBs rufen zur Impfung auf +++
14:15 Uhr
Die Rathauschefs fünf SPD-geführter rheinland-pfälzischer Großstädte haben gemeinsam zur Impfung gegen das Coronavirus aufgerufen. "Wir wollen und wir können das Sterben nicht akzeptieren", heißt es in dem Appell von Jutta Steinruck (Ludwigshafen), Michael Ebling (Mainz), David Langner (Koblenz), Wolfram Leibe (Trier) und Klaus Weichel (Kaiserslautern). Jede einzelne Impfung zähle und helfe, die Anzahl weiterer Infektionen zu reduzieren. Niemand werde geimpft ohne vorherige Beratung zu den Vakzinen. Die zugelassenen Impfstoffe böten eine sehr gute Schutzwirkung gegen schwerwiegende Covid-Erkrankungen.
+++ Kinderärzte bereiten sich auf Corona-Impfungen vor +++
13:00 Uhr
Der Corona-Impfstoff des Mainzer Herstellers BioNTech soll für fünf- bis elfjährige Kinder ab dem 13. Dezember ausgeliefert werden. Auch die Kinderärzte in Rheinhessen bereiten sich auf einen möglichen Ansturm vor. Die Impfempfehlung durch die Ständige Impfkommission (STIKO) für diese Altersgruppe fehlt noch. Und auch Kinderärzte mahnen zu Geduld.
+++ Seit heute 3G in Kreisverwaltung Kusel +++
12:00 Uhr
In der Kreisverwaltung Kusel und deren Außenstellen gilt seit heute die 3G-Regelung. Das heißt, es dürfen nur noch Geimpfte, Genesene und Ungeimpfte mit negativem Corona-Test in die Kreisverwaltung. Nach Angaben der Kreisverwaltung werden die Menschen bereits auf die neue Regelung hingewiesen, wenn sie Termine ausmachen. Auch die Verwaltungen in Pirmasens und Kaiserslautern hatten wegen der hohen Corona-Infektionszahlen die 3G-Regel eingeführt.
+++ WHO: Corona-Impfpflicht muss "absolut letztes Mittel" sein +++
11:45 Uhr
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat dazu aufgerufen, eine Corona-Impfpflicht nur als letztes Mittel im Kampf gegen die Pandemie in Betracht zu ziehen. Zuvor müssten alle anderen machbaren Optionen zur Verbesserung der Impfaktivität ausgeschöpft werden, hieß es. Auch in Deutschland wird angesichts einer heftigen vierten Corona-Welle über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert. Zudem lehnt die WHO eine Behandlung von Covid-19- Patienten mit Immunplasma von Genesenen ab. Leichte und mittelschwere Fälle hätten dadurch weder eine bessere Überlebenschance, noch senke die Therapie das Risiko, dass sie beatmet werden müssten. Dazu seien Studien mit mehr als 16.000 Patienten ausgewertet worden.
+++ Heute keine Impfungen im Impfzentrum Alzey +++
10:00 Uhr
Im Impfzentrum im rheinhessischen Alzey finden heute keine Corona-Impfungen statt. Nach Angaben des Impfkoordinators des Kreises Alzey-Worms wurde die Terminvergabe auf dem Online-Portal des Landes zu spät freigeschaltet. Eigentlich war geplant, dass schon heute im Alzeyer Impfzentrum bis 18 Uhr Corona-Impfungen mit Termin angeboten werden. Weil die Terminvergabe aber mittlerweile freigeschaltet ist, soll nun morgen zwischen 8 und 18 Uhr im Alzeyer Impfzentrum geimpft werden. Der Impfkoordinator plant mit 400 Impfungen am Tag.
+++ 59 Mitarbeiter der DRK-Klinik in Alzey nicht im Dienst +++
9:45 Uhr
59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Krankenhauses in Alzey fallen derzeit krankheitsbedingt aus. Angaben der Klinikleitung zufolge seien davon 41 Krankenschwestern arbeitsunfähig gemeldet. Hauptgründe für den hohen Krankenstand seien die derzeitige Erkältungswelle und die Erschöpfung bei den Pflegekräften nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie. Das Personal fehle nun in der Pflege von immer mehr Corona-Patienten.
+++ RLP will Angebot an Testzentren erweitern +++
9:00 Uhr
Rheinland-Pfalz will das Angebot an Corona-Testzentren deutlich erweitern. Zurzeit gibt es landesweit rund 1.200. Die CDU-Opposition fordert zudem, die Notwendigkeit für Tests zu reduzieren. Eine Sprecherin des zuständigen Landesamtes für Jugend, Soziales und Versorgung kündigte an, dass mindestens wieder so viele Testzentren wie Mitte des Jahres in Betrieb gehen sollen. Damals waren es landesweit rund 1.700. Es sei aber erstrebenswert, diese Zahl noch zu erhöhen. Dafür würden zurzeit die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Testen lassen müssen sich laut der neusten Corona-Schutzverordnung auch Genesene und Geimpfte, wenn sie beispielsweise ins Restaurant oder Fitnessstudio gehen wollen. Wer bereits seine dritte Impfung bekommen hat, benötigt dafür keinen Test. Die CDU im Landtag plädiert dafür, auf die Testpflicht zu verzichten, wenn die Zweitimpfung noch keine sechs Monate her ist.
+++ Besuchsverbot im Marienhaus Klinikum ab morgen +++
8:45 Uhr
Ab Mittwoch (8. Dezember) gilt im Marienhaus Klinikum Mainz bis auf Weiteres ein Besuchsverbot. Wie das Klinikum mitteilt, sollen Patienten und Personal angesichts steigender Corona-Infektionszahlen vor zusätzlichen Risiken geschützt werden. Ausgenommen vom Besuchsverbot seien Patientinnen und Patienten in besonderen Lebenssituationen - zum Beispiel werdende Eltern oder Menschen, die laut Diagnose nicht mehr lange zu leben haben. In der Mainzer Universitätsmedizin gilt bereits seit Samstag ein Besuchsverbot. Die einzige Klinik in der Region, in der Besuche weiterhin möglich sind, ist das Heilig-Geist-Hospital in Bingen. Dort gilt die 2G-Plus-Regel.
+++ Teststellen in Westpfalz sind ausgelastet +++
8:30 Uhr
3G-Regel am Arbeitsplatz. 2G-Plus in Restaurants und Bars. Nun brauchen wieder mehr Menschen einen offiziellen Corona-Schnelltest. Die Teststellen in der Westpfalz sind ausgelastet.
+++ Neue Impfstelle in Speyer +++
7:45 Uhr
Die Stadt Speyer impft jetzt auch im ehemaligen Stiftungskrankenhaus. Das Deutsche rote Kreuz stellt nach Angaben der Stadt das Personal. Am Donnerstag und Freitag können sich zunächst Menschen impfen lassen, die regelmäßig die sowohl soziale als auch Einrichtungen für Bedürftige aufsuchen. Für die Impfungen stehen Biontech und Moderna zur Verfügung. Am Samstag erhält man auch ohne Termin eine Impfung.
+++ Polizei Trier : Stimmung bei Corona-Protesten wird aggressiver +++
7:00 Uhr
Die Trierer Polizei hat gestern Abend eine nicht angemeldete Demo gegen Corona-Regeln aufgelöst. Etwa hundert Menschen hatten versucht, in der Fußgängerzone zu demonstrieren. Am Samstag hatte es eine angemeldete Kundgebung gegeben. Die Trierer Polizei berichtet, die Stimmung bei solchen Demos werde aggressiver. Der Leiter der Polizeiinspektion Trier, Christian Hamm, sagte dem SWR, auf Ansprache von der Polizei werde - wenn überhaupt - nur schleppend oder gar nicht reagiert. Es gebe durchaus die Bereitschaft bei dem ein oder anderen Demonstrant, nicht nur verbal aggressiv vorzugehen, sondern auch Übergriffe in Kauf zu nehmen. Hamm spricht von einem harten Kern, der für die Polizei kaum noch zugänglich sei. Die Gruppen vernetzten sich vor allem auf Social Media Kanälen im Internet.
+++ Apotheken in der Pfalz berichten von mehr gefälschten Impfpässen +++
6:30 Uhr
Apotheker in der Vorder- und Südpfalz bekommen immer öfter gefälschte Impfpässe. Wie der Landesapothekerverband mitteilt, versuchten einige Menschen mit den gefälschten, gelben Impfpässen, an ein digitales Impfzertifikat heranzukommen. Die Apotheker und Apothekerinnen hätten schon mehrmals die Polizei eingeschaltet, teilte der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Apothekerverbandes Andreas Hott mit. Um Betrüger abzuschrecken, gibt es seit einigen Tagen ein Formular in den Apotheken. Nach Angaben des Apothekerverbandes werden Kunden gebeten, zu unterschreiben, dass ihre Angaben überprüft werden und gegebenenfalls die Polizei informiert wird. Betrüger suchten dann schnell das Weite, so der Verband.
+++ Bundestag berät erneute Änderung des Infektionsschutzgesetzes +++
4:30 Uhr
Der Bundestag berät heute über eine erneute Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Die künftige Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatte den Ländern Nachbesserungen zugesagt, um strengere Corona-Maßnahmen zu erlauben. Künftig sollen zur Eindämmung der Pandemie unter anderem wieder Schließungen von Gastronomie sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen möglich sein. Zudem soll eine Impfpflicht für das Personal in Einrichtungen mit besonders gefährdeten Personen eingeführt werden. Nach der ersten Beratung sollen im Laufe der Woche eine Anhörung über das neue Gesetz und am Freitag dann die Abstimmung im Bundestag folgen.
+++ Landtag berät in Sondersitzung über Corona-Bekämpfung +++
4:00 Uhr
Der rheinland-pfälzische Landtag berät heute (14 Uhr) in einer Sondersitzung über die aktuelle Corona-Lage. Dabei geht es um weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung der Pandemie. Das Parlament soll der Landesregierung mit einem Beschluss ermöglichen, dafür den Instrumentenkasten zu erweitern. Es gilt aber bis auf weiteres die 29. Corona-Bekämpfungsverordnung, die seit Samstag in Kraft ist. Der Parlamentsbeschluss gilt für drei Monate, bis zum 7. März 2022. Danach muss der Landtag wieder zusammenkommen und den Beschluss erneuern.
+++ Sozialverband fordert bessere Organisation von Booster-Impfungen +++
1:30 Uhr
Der Sozialverband VdK fordert den designierten Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf, für eine bessere Organisation der Booster-Impfungen zu sorgen. "Wir brauchen endlich ein bundeseinheitliches Verfahren", sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele den Zeitungen der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge. In einigen Bundesländern warteten ältere Menschen und Risikopatienten vergeblich auf Termine und kämen telefonisch bei Ärzten oder Zentren nicht durch. Auch bei der Lieferung von Impfstoff gebe es an vielen Orten Probleme. "Es ist erschreckend, dass es nach fast zwei Jahren Pandemie noch immer keine zentrale Information, Koordination und Steuerung gibt", so Bentele, "das muss nun schleunigst geändert werden."
Blog zum Nachlesen (Montag, 6. Dezember)
Montag (6. Dezember)
+++ STIKO plant wohl baldige Kinder-Impfempfehlung +++
21:30 Uhr
Die Ständige Impfkommission (STIKO) will offenbar noch in dieser Woche eine Empfehlung für die Corona-Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern aussprechen. Das habe der STIKO-Vorsitzende Thomas Mertens (CSU) bei der Sitzung der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern in Aussicht gestellt, sagte der bayerische Gesundheitsminister und Konferenz-Vorsitzende Klaus Holetschek nach der Videoschalte in München. Diese Empfehlung werde dringend gebraucht, "um den Eltern und Ärztinnen und Ärzten im Land Sicherheit zu geben".
+++ DEHOGA fordert Rücknahme von 2G-Plus +++
20:30 Uhr
Die Gastronomie-Branche ien Rheinland-Pfalz fordert von der Landesregierung, die 2G-Plus-Regel zurückzunehmen. Die jüngste Corona-Verordnung schreibt vor, dass Geimpfte und Genesene beim Lokalbesuch auch einen negativen Corona-Test vorweisen müssen. Eine Ausnahme gibt es nur für Personen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Die Verärgerung und das Unverständnis der Betriebe sei groß, so DEHOGA-Landeschef Gereon Haumann in einem Brief an Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). In angrenzenden Bundesländern gelte dies nicht, so Haumann. Der aktuelle "Regelungs-Dissens" führe zu massiver Wettbewerbsverzerrung. Haumann warnte, dass viele Betriebe nicht überleben würden. Die Lage sei dramatisch. Zudem drohe der Verlust tausender Mitarbeiter, denen Kurzabeitergeld zum Leben nicht ausreiche und die daher in andere Branchen abwanderten.
+++ Mit dem Weihnachtsmarkt-Bändchen in die Mainzer Geschäfte +++
18:15 Uhr
Wer das 2G-Bändchen vom Mainzer Weihnachtsmarkt hat, darf ab sofort auch in den Geschäften der Landeshauptstadt einkaufen. Die Stadt hat die Verordnung entsprechend geändert. Die Händler haben aber immer noch die Möglichkeit, stichprobenartig auch die Impf- und Genesenenzertifikate zu prüfen.
+++ Placzek: Testkapazitäten reichen nicht aus +++
17:45 Uhr
Der Bedarf nach Corona-Schnelltests steigt, aber die Testkapazitäten werden knapp, ebenso die Tests selbst. Detlef Placzek, der Koordinator des Landes für die Teststellen, sagte dem SWR, bis heute habe des Landesamt für Soziales die Teststellen beliefern können, das könne man aber nun nicht mehr allen garantieren. Vor vielen Teststationen, wie etwa in Trier, stehen die Menschen Schlange - und die Stimmung wird gereizter.
+++ Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,38 +++
15:00 Uhr
Die Zahl der Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz ist weiter gestiegen: Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes (LUA) gibt es seit gestern 2.023 neue bestätigte Fälle, zwölf weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 318,4. Bei Geimpften beträgt der Wert 164,8, bei Ungeimpften 653,1. Die maßgebliche Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,38. Am Vortag lag sie noch bei 3,84.
+++ RLP bleibt bei 2G-Plus-Regel
13:30 Uhr
Rheinland-Pfalz plant - anders als Baden-Württemberg - keine weiteren Ausnahmen zur 2G-Plus-Regel. Gemeint ist damit: Zutritt nur für Geimpfte und Genesene plus negativem Corona-Test in Räumen, in denen nicht durchweg Maske getragen werden kann. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. Daher gelte die 2G-Regel plus Schnelltest weiterhin in Innenräumen wie der Gastronomie, dem Fitnessstudio oder der Kosmetikerin. Einzige Ausnahme: Menschen, die bereits ihre Booster-Impfung haben. Diese Ausnahme werde aber "genau beobachtet", hieß es. Die Landregierung in Baden-Württemberg will von der 2G-Plus-Regel dagegen auch kürzlich Genesene ausnehmen sowie Geimpfte mit höchstens vor sechs Monaten abgeschlossener Grundimmunisierung.
+++ Stadtbücherei Neustadt bis Jahresende zu +++
13:15 Uhr
Die Stadt Neustadt an der Weinstraße setzt die Mitarbeiter der Stadtbücherei und der Kulturabteilung jetzt im Gesundheitsamt ein. Die Bücherei ist deshalb ab sofort geschlossen. Die hohen Sieben-Tage-Inzidenzen in Neustadt und in Bad Dürkheim bedeuteten für das dort zuständige Gesundheitsamt zusätzliche Arbeit, so ein Sprecher der Stadt. Deshalb habe man die Mitarbeiter der Stadtbücherei um Hilfe gebeten. Das Personal und die Räumlichkeiten würden für das Gesundheitsamt benötigt. Die Mitarbeiter sollen bei der Kontaktverfolgung helfen und Infizierte und deren Kontaktpersonen anrufen. Seit dem Anstieg der Neuinfektionen im November mussten die Bürger, die positiv getestet worden waren, dies teilweise selbst übernehmen.
+++ Leichter Trend zu Erstimpfungen in RLP +++
13:00 Uhr
Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus und die Impfkampagne in Rheinland-Pfalz scheinen erste Wirkung zu zeigen. Im Land zeichnet sich ein leichter Trend zu Erstimpfungen ab. In den vergangenen zwei Wochen haben sich in Rheinland-Pfalz laut Robert Koch-Institut (RKI) 50.769 Menschen zum ersten Mal gegen das Coronavirus impfen lassen. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zu den zwei Wochen davor mehr als verdoppelt. Da zählte das RKI 22.292 Erstimpfungen im Land. In Summe ist das jedoch weniger als in dem schon impfschwachen Ferienmonat Juli. Trotzdem steht Rheinland-Pfalz bei Erstimpfungen im Vergleich zu Gesamtdeutschland besser da. Mit einem Anteil Erstgeimpfter, die noch nicht vollständig geimpft sind, von 4,54 Prozent liegt das Land über dem Anteil im Bund von 2,97 Prozent. Aber auch bundesweit steigen die Zahlen für Erstimpfungen wieder an.
+++ Karnevalverein Zweibrücken sagt Session ab +++
13:00 Uhr
Auch in Zweibrücken fällt Fasching im kommenden Jahr aus. Der Karnevalverein hat seine Kampagne abgesagt. Es sei wegen der aktuellen Corona-Lage nicht vertretbar, ausgelassen zu feiern.
+++ In Seniorenheimen gibt es Nikolaus- und Weihnachtsfeiern oft nur ohne Angehörige +++
10:30 Uhr
In vielen Seniorenheimen im nördlichen Rheinland-Pfalz sind Nikolaus- und Weihnachtsfeiern wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt möglich. Oft finden die Feste in kleinen Gruppen und ohne Angehörige statt. In den Pro Seniore Altenheimen - zum Beispiel in Lahnstein und Cochem - wird es nach Angaben des Unternehmens zwar Advents- und Weihnachtsfeiern geben, an diesen sollen aber nur geimpfte Bewohner teilnehmen. Besuche von Verwandten seien bei den Veranstaltungen - wie dem Gottesdienst - in diesem Jahr ausgeschlossen. Ähnliche Einschränkungen gelten auch in den Seniorenheimen der Katharina Kasper Gruppe aus Dernbach. Alle Feiern würden in den Wohngruppen abgehalten. Das habe sich im vergangenen Jahr bewährt, sagte ein Sprecher. Auch das Seniorenzentrum in Kastellaun und das Altenheim Marienstift in Mendig verbringen nach eigenen Angaben zum Beispiel Heiligabend in kleiner Runde in den Wohngruppen. Alle Bewohner und Mitarbeiter würden vorher getestet.
+++ In Westpfalz gilt in Kliniken seit heute 2G Plus +++
8:45 Uhr
Im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern und den drei weiteren Standorten in der Region gilt seit heute für alle Besucher die 2G Plus-Regel. Das heißt, dass nur noch geimpfte oder genesene Besucher Zutritt zu den Krankenhäusern haben, die zusätzlich einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen können. Im ganzen Gebäude muss eine FFP2-Maske getragen werden. Außerdem darf nur ein Besucher pro Patient für eine Stunde in die Kliniken. Am Standort Rockenhausen hatte das Westpfalz-Klinikum zuletzt einen kompletten Besucherstopp verhängt, dieser wird jetzt durch die neue Regelung aufgehoben.
+++ Viele Hochzeiten in der Westpfalz abgesagt +++
7:30 Uhr
Bei den Standesämtern in Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sind in diesem Jahr viele Hochzeiten abgesagt worden - insbesondere, wenn die Corona-Regeln gerade besonders streng waren. In Pirmasens waren es SWR-Informationen zufolge mehr als 30 Trauungen, die während der Pandemie abgesagt wurden. Kaiserslautern und Zweibrücken konnten keine genauen Zahlen übermitteln, bestätigten aber, dass auch in deren Standesämtern viele Termine wegen Corona storniert wurden. Es gab demnach auch einzelne Absagen, weil Gäste wegen der Corona-Maßnahmen nicht aus dem Ausland hätten anreisen können. Die Pandemie führe auch dazu, dass die Nachfrage nach den Terminen am 2.2. und 22.2.22 eher gering sei.
+++ Kinder- und Jugendpsychiatrien in Rheinhessen sind voll +++
7:00 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie sind die Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Region Rheinhessen ausgelastet. Der zuständige Chefarzt für die Rheinhessen-Fachkliniken Mainz und Alzey, Michael Huss, sagte, die Stationen seien alle voll. Aufgrund der Corona-Pandemie seien mehr Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen und sie seien im Schnitt auch schwerer erkrankt als vorher, sagt Huss. Depressionen, Selbstverletzungen und Essstörungen gehörten zu den häufigsten Krankheitsbildern. Auch die Zahl der Suizidversuche sei gestiegen. Vielen jungen Menschen fehlten die Zukunftsperspektiven, außerdem seien Helfersysteme weggebrochen. Die Situation in den Kliniken ist laut Huss auch wegen fehlender Pflegekräfte so angespannt. Aufgrund von Personalmangel habe man zuletzt sogar eine Station komplett schließen müssen. Sie werde nun aber wieder geöffnet.
+++ Geplant: Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen offenbar ab 16. März +++
6:30 Uhr
Die Ampel-Parteien in Berlin SPD, Grüne und FDP haben ihre Planungen für eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen konkretisiert. Geplant sei, ab dem 16. März eine Corona-Impfpflicht für Personal, das in Einrichtungen für besonders vulnerable Gruppen arbeite. Gemeint seien etwa Pflege- und Altenheime, Krankenhäuser, Arztpraxen, Rettungsdienste und Tageskliniken. Das dort beschäftigte Personal müsse dann einen Impf- oder Genesenen-Status nachweisen, heißt es im Gesetzentwurf für ein geändertes Infektionsschutzgesetz, der auch dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Über den Gesetzentwurf soll noch vor Weihnachten in Bundestag und Bundesrat abgestimmt werden.
+++ Im Saarland tritt 2G-Regel im Einzelhandel in Kraft +++
1:15 Uhr
Im Saarland gilt von heute an die 2G-Regel im Einzelhandel. Das bedeutet, dass in Geschäften, die nicht der Grundversorgung dienen, nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Ausgenommen von der 2G-Regel sind Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Apotheken oder andere Geschäfte für den täglichen Bedarf. Im Saarland sind angesichts der zugespitzten Corona-Lage bereits seit Donnerstag schärfere Regeln in Kraft. Im Einzelhandel kam die 2G-Regel mit zeitlicher Verzögerung, um den Ladenbetreibern Zeit zur Vorbereitung zu geben.
Blog zum Nachlesen bis Sonntag (5. Dezember)
Corona-Krise und ihre Folgen Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 05. Dezember
Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 05. Dezember.