Insolvenz von Westerwälder Traditionsfirma

Ansturm beim Ausverkauf - viele wollen noch einen Römertopf

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Nach der Insolvenz verkauft die Traditionsfirma Römertopf ihr Inventar und alles, was noch im Lager ist. Am Donnerstag standen die Schnäppchenjäger schon Schlange.

Dicht an dicht standen die Menschen am Donnerstagnachmittag im Werksverkauf bei Römertopf. Viele wollten noch einen der kultigen terrakotta-farbenen Tontöpfe ergattern. Vor den Kassen bildeten sich teils lange Schlangen.

Ein Mann aus Langenhahn im Westerwald hatte sich gleich mehrere der ovalen Tontöpfe gesichert, zum halben Preis. Er sagte dem SWR, er schwöre darauf, dass die Gerichte aus dem Römertopf ganz besonders lecker werden. Der Tontopf wird gewässert, bevor er in den Ofen kommt. Fleisch und Gemüse garen dann nur mit dieser Feuchtigkeit im eigenen Saft.

Räumungsverkauf: Römertöpfe sind schon weg

Beim Räumungsverkauf des Westwälder Traditionsunternehmens können Interessierte auch am Freitag noch alles kaufen, was im Lager noch übrig ist. Römertöpfe sind vermutlich nicht mehr darunter. Die seien schon am Donnerstag verkauft worden, sagte Auktionator Jürgen Philippi dem SWR. Er hat den Ausverkauf organisiert.

Doch es gebe immer noch Pfannen, Grillzubehör und andere Küchenutensilien. Mit Blick auf den Ansturm wundere er sich schon, dass die Westerwälder Firma überhaupt insolvent geworden sei.

Neuer Investor verlagert Römertopf-Produktion ins Ausland

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