Großeinsatz der Rettungskräfte

Vermutlich Reizgas an Realschule in Westerburg versprüht

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In einer Realschule in Westerburg hat es am Freitag einen Großeinsatz der Feuerwehr gegeben. Nach Zeugenaussagen wurde dort Reizgas versprüht. 23 Personen seien verletzt worden, so die Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei haben vermutlich drei Schüler der Realschule Plus in Westerburg Reizgas in einem Klassenraum versprüht. Dabei sind laut Polizei insgesamt 23 Menschen verletzt worden. Sie seien vorsorglich zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht worden.

Die Polizei vermutet nach eigenen Angaben, dass die Aktion als "Scherz" gedacht war. Es würden zum jetzigen Ermittlungsstand keine Hinweise auf eine anderweitige Motivation vorliegen.

Zeugen meldeten Gasgeruch

Am Freitagmittag war die Feuerwehr Westerburg alarmiert worden. Zeugen hätten Gasgeruch in der Realschule Plus gemeldet, teilte die Polizei mit. Als die Feuerwehr eintraf, sei die Schule zum Teil schon evakuiert worden.

Messungen in den betroffenen Bereichen hätten aber kein Gas nachweisen können, so die Feuerwehr. Die Räume seien daraufhin gelüftet worden. Nach Polizeiangaben hatten mehrere Menschen über Reizungen der Atemwege geklagt.

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SWR