Seit dem Mittwochvormittag habe es im Norden von Rheinland-Pfalz schon über 50 Unfälle gegeben, hieß es von der Polizei. Meist sei es bei Blechschäden geblieben. Auf der B327 bei Waldesch kamen den Angaben zufolge Lastwagen nicht weiter oder stellten sich auf der Fahrbahn quer. Kräfte der Polizei und Straßenmeistereien hatten zunächst Schwierigkeiten, an die Unfallstellen zu kommen.
In der Koblenzer Innenstadt rutschte ein Wagen in den Hang neben der Straße. Feuerwehrleute befreiten einen der Insassen aus dem Auto. Beide Insassen wurden verletzt.
Schneebedingte Unfälle auch im Westerwald und der Eifel
Auch im Bereich der Polizeidienststellen in Mayen, Montabaur, Neuwied und Mendig ist es den Angaben zufolge zu kleineren Unfällen wegen glatter Straßen gekommen. Auf der A61 zwischen dem Autobahnkreuz Koblenz und Plaidt ist nach Angaben der Polizei ein Lkw in den Graben gerutscht, ein Fahrstreifen musste kurzzeitig gesperrt werden.
Weiterhin fuhr sich auf der Bundesstraße 8, Altenkirchen in Richtung Gieleroth, ein Lkw fest. Dieser konnte seine Fahrt nach dem Einsatz der Straßenmeisterei Altenkirchen fortsetzen.
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Zickenheiner-Busse fuhren wegen des Wintereinbruchs nicht
Mehrere Busunternehmen im Norden des Landes stellten wegen der Schnee- und Glättegefahr den Busverkehr am Mittwochmittag ein. Dazu gehörten etwa die Unternehmen Zickenheiner, die Mittelrheinischen Verkehrsbetriebe und der Verkehrsbetrieb Rhein-Westerwald. Betroffen waren den Angaben zufolge unter anderem die Region Neuwied, der Hunsrück und der Kreis Cochem-Zell.
Wie die Unternehmen mitteilten, waren auch Schulbusse betroffen. Die Schulen seien informiert worden. In Koblenz waren zwar noch Busse der Koblenzer Verkehrsbetriebe unterwegs, nur die Linien in den Höhenstadtteilen fielen demnach aus.