Genetischer Nachweis fehlt noch

Wolfswelpen in Verbandsgemeinde Hachenburg entdeckt

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In der Verbandsgemeinde Hachenburg sind drei Wolfswelpen nachgewiesen worden. Nach Angaben des Koordinationszentrums für Luchs und Wolf (Kluwo) sind die Wolfswelpen in eine Fotofalle getappt.

Nach Angaben des Kluwo hat eine Wildtierkamera in der Verbandsgemeinde Hachenburg die drei jungen Wölfe Ende Juni fotografiert. Offiziell nachgewiesen ist in diesem Bereich des Westerwaldes bisher aber nur ein Rüde. Die Experten des Kluwo gehen davon aus, dass dieser Wolf sich verpaart hat.

Noch keine genetische Probe der Wolfswelpen

Wer die Mutter der Welpen ist, ist noch nicht klar. Den Angaben zufolge könnte es sich um eine Wölfin handeln, die in letzter Zeit öfter in der Region gesichtet wurde. Es handelt sich bei den beiden mutmaßlichen Elterntieren um Geschwister aus dem Wurf des grenzüberschreitenden Leuscheider Rudels im Westerwald aus dem Jahr 2021.

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Laut Kluwo erfolgt eine genetische Verifizierung der Elterntiere, sobald dies durch genetische Identifizierung der Welpen möglich ist. Bis jetzt gibt es aber noch keine genetischen Proben der Wolfswelpen, wie zum Beispiel Kot.

Bauern- und Winzerverband kritisiert Ausbreitung der Wölfe

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau kritisiert, dass sich der Wolf immer weiter ausbreitet und fordert, dass Wölfe auch gezielt getötet werden dürfen. Wenn es nach dem Verband geht, sollen wolfsfreie Zonen eingerichtet werden, innerhalb derer dann auch Wölfe erschossen werden können. Bislang erlaubt das das Land allerdings nicht, der Wolf ist weiterhin geschützt.  

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SWR