Insul wurde von der Flutkatastrophe stark getroffen. Die Wassermassen beschädigten viele Häuser, teilweise wurden diese gänzlich zerstört. Auch eine alte Steinbrücke, die seit dem Mittelalter die beiden Flussufer miteinander verbunden hatte, hielt dem Hochwasser nicht stand. Der Ort war zeitweise von der Wasser- und Stromversorgung abgeschnitten.
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So ist die Lage (Stand: 13.7.2022):
Nach Angaben des Ortsbürgermeisters Ewald Neiß läuft der Wiederaufbau in seiner Gemeinde sehr gut. Eine Straße direkt an der Ahr sei komplett fertiggestellt worden, die anderen würden derzeit ausgebaut. Auch die Straßenbeleuchtung soll bis Weihnachten fertiggestellt werden.
Außerdem sei eine Autobrücke in Planung: Sie soll an demselben Standort entstehen wie die alte Brücke. Die Bundeswehr errichtete eine Behelfsbrücke, die im Februar 2022 durch eine Brücke des Technischen Hilfswerks ersetzt wurde. Insgesamt acht Häuser mussten abgerissen werden, drei Wohnhäuser dürfen nicht wieder aufgebaut werden, so Neiß.
Ein Großprojekt im Ort ist nach Angaben des Bürgermeisters der Sportplatz: Geplant sei ein Kunstrasenplatz, den in Zukunft auch die Gemeinden Schuld und Dümpelfeld nutzen könnten. Allerdings sei die Finanzierung noch nicht geklärt.
Eindrücke aus Insul:
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So ist die Lage im Juni 2023
Die Behelfsbrücke steht noch immer. Die Gemeinde hoffe, so der Ortsbürgermeister, dass demnächst ein Entwurf für eine neue Brücke vorliegt. Ein Großteil der beschädigten Straßen konnte bereits wieder repariert werden. Der Spielplatz und auch die Straßenbeleuchtung sind bereits wieder intakt. Der stark beschädigte Sportplatz soll wieder aufgebaut werden. Geplant ist ein Kunstrasen. Der Ortsbürgermeister sagte, er hoffe, dass dieser bis Oktober 2023 fertiggestellt wird. Der Ort war nach dem Hochwasser zeitweise von der Wasser- und Stromversorgung abgeschnitten.