Die Mayener Innenstadt, insbesondere der Bereich der Fußgängerzone, wird nach Angaben der Stadtverwaltung in jeder Silvesternacht von vielen Menschen besucht, um den Jahreswechsel zu feiern. Dabei werde eine Vielzahl von pyrotechnischen Gegenständen abgefeuert und abgebrannt.
Leichtfertiger Umgang mit Silvesterfeuerwerk
In der Vergangenheit sei es immer wieder zu einem leichtfertigen Umgang mit Raketen und Böllern gekommen - unter anderem aus "angetrunkenem Übermut", wie die Stadt Mayen in ihrer Allgemeinverfügung zum Feuerwerksverbot schreibt.
Dieser Leichtsinn sei nicht nur für die Feiernden eine Gefahr, sondern auch für die angrenzenden Gebäude. Aufgrund der Gegebenheiten in der Altstadt ergibt sich aus Sicht der Stadt ein besonders hohes Brandrisiko. Brände könnten wegen der Bauweise der alten Häuser nicht nur schneller entstehen, die befürchteten Schäden seien auch besonders hoch.
Hohe Geldstrafen bei Verstoß gegen Feuerwerksverbot
Bereits in den Jahren zuvor hatte die Stadtverwaltung Mayen ein Feuerwerksverbot in der Altstadt erlassen und positive Erfahrungen damit gemacht. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss laut Stadt mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro rechnen.