Bis 17 Uhr mussten etwa 650 Menschen ihre Häuser verlassen, um 20:20 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst die Entschärfung. Probleme habe es nicht gegeben, sagte ein Sprecher. Die Entschärfung habe trotzdem relativ lange gedauert, weil an der Bombe noch der Front- und der Heckzünder funktionsfähig gewesen seien. Außerdem seien Bombe und Zünder stark verwittert gewesen.
Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montag bei planmäßigen Sondierungsarbeiten im Bereich der Peter-Klöckner-Straße in Koblenz-Rauental gefunden. Das Evakuierungsgebiet umfasste einen Radius von etwa 500 Metern.
Bereich der B49 und Teil der Mosel waren gesperrt
Für die Entschärfung der Bombe durch den Kampfmittelräumdienst mussten laut Stadt sowohl die B49 im Bereich Schlachthofstraße als auch die Mosel zwischen Kilometer 2,7 und 3,7 gesperrt werden. Die Koveb-Linien 3 und 4 wurden demnach umgeleitet.
Für Anwohnerinnen und Anwohner, die für den Zeitraum der Entschärfung nicht anderweitig unterkommen konnten, hatte die Stadt nach eigenen Angaben in einer Sporthalle eine Anlaufstelle eingerichtet. Dort konnten die Betroffenen am Donnerstag warten.