Sieben Menschen aus Ahrbrück kamen bei der Flut ums Leben. 260 Häuser wurden insgesamt beschädigt. Nach Angaben des Bürgermeisters sind 20 bis 25 Häuser entweder bereits während der Flut zerstört worden oder mussten wegen Flutschäden abgerissen werden. Der Ortsteil Brück wurde besonders stark getroffen. Die Ahrbrücke, die die Ortsteile Ahrbrück und Brück verbindet, wurde von den Wassermassen durchtrennt. Der Ortsteil Brück, der auf der linken Seite der Ahr liegt, war deswegen in den ersten Tagen nach der Flut nur schwer zugänglich. Zwei Campingplätze, die zur Gemeinde gehörten, wurden zerstört. Ein Vereinsheim wurde weg gespült, ein anderes musste abgerissen werden.
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So war die Lage im Juli 2022
In Ahrbrück standen nach Angaben des Bürgermeisters knapp 100 Baumaßnahmen an. Insgesamt wurden 25 bis 30 Häuser entweder durch die Flut zerstört oder mussten abgerissen werden. Die beiden Campingplätze sollten wieder aufgebaut werden, genau wie die Vereinsheime. Die Straßen würden, so der Bürgermeister, sukzessive repariert. Außerdem war eine Umgehungsstraße geplant. Sie war notwendig, um die Hauptbrücke über die Ahr neu bauen zu können.
Die Eisenbahnbrücke im Ortsteil Pützfeld sollte ebenfalls erneuert werden. Im Ortsteil Brück gibt es bereits eine Behelfsbrücke. Die Gemeinde konnte zudem das ehemalige Gelände von Brohl Wellpappe am Rand von Ahrbrück kaufen. Dort sollen in Zukunft nach Angaben des Bürgermeisters zwischen 120 und 180 Wohneinheiten entstehen.
Eindrücke aus Ahrbrück:
12.7.2022
25.3.2022
31.1.2022
7.1.2022
11.01.2022
10.12.2021
20.11.2021
6.11.2021
29.8.2021
11.8.2021
29.7.2021
28.7.2021
So ist die Lage im Juni 2023
Nach Aussagen des Ortsbürgermeisters Walter Radermacher wird es noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis die gesamte Infrastruktur wieder hergestellt ist. Vor allem das Schienennetz und die Straßen sind betroffen.