Der Angeklagte soll im August vergangenen Jahres in das Haus eingedrungen sein, um dort wertvollen Schmuck zu stehlen. Die Schmuckstücke hatten den Angaben zufolge einen Wert von über 160.000 Euro. Im Haus sei der Mann auf die 82-jährige Besitzerin getroffen. Er habe sie überwältigt und mit Panzertape gefesselt, heißt es.
Mutmaßlicher Dieb soll Reizgas eingesetzt haben
Als der mutmaßliche Dieb aus dem Haus fliehen wollte, kamen ihm laut Anklageschrift mehrere Personen entgegen. Sie seien durch einen versehentlich ausgelösten Notfallknopf alarmiert worden. Der mutmaßliche Täter habe sie mit Reizgas besprüht, um mit seiner Beute zu entkommen. Kurze Zeit später konnte ihn die Polizei allerdings stellen.
1. Prozesstag: Angeklagter legt Geständnis ab
Der Angeklagte hat in seinem Leben insgesamt fast sieben Jahre im Gefängnis gesessen. Am ersten Prozesstag hat der 77-Jährige bereits alles zugegeben. Er sagte, er sei im August mit einem Nachschlüssel, den er von einem Hintermann bekommen habe, in das Haus der 82-Jährigen eingestiegen. Nachbarn, die dem Opfer zur Hilfe kommen wollten, habe er mit Pfefferspray besprüht. Dann sei er mit der Beute geflohen.
Der 77-Jährige ist unter anderem wegen besonders schwerem Räuberischen Diebstahl angeklagt. Ihm droht daher eine Freiheitsstrafe. Der Prozess wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt.
