Im umliegenden Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz ereigneten sich laut Polizei 13 Verkehrsunfälle. Bei einem davon sei im Bereich der Inspektion Bendorf ein Mensch schwer verletzt worden. Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Auch im Zuständigkeitsbereich der Polizei Neuwied kam es in den Nachmittagsstunden am Donnerstag zu einer Vielzahl von witterungsbedingten Verkehrsbehinderungen aufgrund starken Schneefalls. Insbesondere in Steigungsstücken und Höhenlagen sind nach Angaben der zuständigen Polizei zahlreiche Lkw auf den winterglatten und schneebedeckten Fahrbahnen liegen geblieben.
Räumfahrzeuge kommen nicht durch
An einigen Stellen kamen Räumfahrzeuge wegen der versperrten Straßen nicht zum Zielort beziehungsweise konnten die gewohnten Routen nicht zeitgemäß abfahren. Auf der L270 zwischen Epgert und Hümmerich hatte sich ein Lkw festgefahren und die Fahrbahn blockiert.
Im Bereich der Polizeidirektion Mayen kam es ebenfalls zu schneebedingten Verkehrsunfällen, in Cochem ist ein Linienbus auf schneeglatter Fahrbahn in den Graben gerutscht. Bei den insgesamt 18 Unfällen wurden laut Polizei glücklicherweise keine Menschen verletzt, es blieb bei Sachschäden.
Autofahrerin auf der B261 schwer verletzt
18 Unfälle ist auch die derzeitige Bilanz aus dem Zuständigkeitsbereich der Polizei Montabaur. Auf der B261 zwischen Neuhäusel und Bad Ems kam es zu einem Frontalzusammenstoß. Eine Autofahrerin wurde dabei schwer verletzt. Ein anderer Autofahrer hatte auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle verloren, war mit seinem Wagen in den Gegenverkehr geraten und dort frontal auf das Auto der Frau geprallt.
Auf den umliegenden Autobahnen blieb es hingegen ruhiger. Hier konnten vier Unfälle im Zusammenhang mit der Wetterlage verzeichnet werden. Aufgrund eines Verkehrsunfalls im Bereich der A61 bei Bad Neuenahr in Verbindung mit der schneebedeckten Fahrbahn kam es kurzzeitig zu einem nicht unerheblichen Rückstau.
