Eine Bank, die sich in vier Teile zerlegen lässt und somit transportiert werden kann. Das ist die sogenannte Trauer- und Trostbank des Hospizvereins Kaiserslautern. Die Bank soll an den verschiedensten Orten in Kaiserslautern aufgestellt werden. Unter anderem in der Fußgängerzone oder in Altenheimen.
Mit Menschen über ihre Gefühle sprechen
Auf der Bank soll immer auch ein Mitglied des Hospizvereins sitzen, mit dem sich interessierte Menschen über ihre Gefühle, ihre Trauer unterhalten können. Dagmar Wößner ist Palliativfachkraft im Hospizverein in Kaiserslautern. Sie weiß, dass es für viele Menschen schwer ist, über ihre Gefühle zu sprechen. Da kann es helfen, wie sie sagt, wenn man mit einem Außenstehenden sprechen kann.
Über die Arbeit des Hospizvereins aufklären
Die Bank soll auch dazu dienen, die Menschen über die Arbeit des Hospizvereins aufzuklären, sagt Franziska Emrich, sie ist die Geschäftsführerin des Vereins.
In der Hospizarbeit gibt es viele Möglichkeiten, schwer erkrankten Menschen oder deren Angehörigen zu helfen, sagt sie. Sie hofft, dass ihre Vereinsmitglieder mit möglichst vielen Menschen in Kontakt kommen, um auf der einen Seite Trost zu spenden und auf der anderen Seite Hilfsangebote vorzustellen.
Trauer- und Trostbank wird offiziell eingeweiht
Die Bank soll auf Wunsch des Hospizvereins auch für Menschen zugänglich sein, die nicht mehr mobil sind. Beispielsweise um in die Fußgängerzone zu kommen, sagt Emrich. Deshalb werde sie immer mal wieder an einem anderen Ort stehen, auch direkt in den Alten- und Pflegeeinrichtungen. Am Samstag weiht der Hospizverein für Stadt und Landkreis Kaiserslautern die Bank auf dem Wochenmarkt auf dem Stiftsplatz in Kaiserslautern offiziell ein.