- Trekking: Wandern und übernachten im Pfälzerwald
- Im Landkreis Kaiserslautern gibt es eine Tropfsteinhöhle
- Einmal Draisine fahren in Kusel
- Mit dem Fahrrad Pfälzer Seen abklappern
- Bei Regen Zeit in Pirmasens verbringen
Trekking: Wandern und Übernachten im Pfälzerwald
Für mehrere Tage wandern oder auch mit dem Fahrrad fahren - das bedeutet Trekking. Das gibt es auch in der Westpfalz auf verschiedenen Routen. Zum Beispiel kann von Ramsen im Donnersbergkreis nach Enkenbach-Alsenborn im Kreis Kaiserslautern gewandert werden. Auf dem Weg liegt auch der Sippersfelder Weiher. Für die Strecke braucht man etwa zwei Stunden und sie ist auch etwas für Anfänger. Die Routen können aber auch beliebig zusammengestellt werden. Wichtig ist, dass man abends rechtzeitig an einem Schlafplatz ankommt.
Insgesamt gibt es 15 Plätze im Wald, wo man für eine Nacht sein Lager aufschlagen kann. Dort gibt es dann Stellplätze für die Zelte, eine Feuerstelle mit Sitzplätzen und eine Komposttoilette. Wasser und Verpflegung muss jeder selbst mitbringen. Eine Übernachtung kostet 15 Euro pro Zelt für zwei bis drei Personen. Die Plätze können online gebucht werden.
Die Übernachtungsplätze können hier online gebucht werden.
Im Landkreis Kaiserslautern gibt es eine Tropfsteinhöhle
Im heißen Sommer kann man sich in der Tropfsteinhöhle in Erzenhausen abkühlen. Vor über 110 Jahren wurde die Höhle entdeckt. Sie ist eigentlich ein Stollen, also eine Art Eingang für den Bergbau. Die Höhle ist 76 Meter lang und 1,80 Meter hoch. Besonders schön anzusehen, sind die 20 cm langen Tropfsteine, die bei Lichteinfall leuchten. Im Winter hausen auch viele Fledermäuse in der Höhle.
Die Tropfsteinhöhle liegt an dem Wanderweg "Versuche der Erzgewinnung" und dem "Pfälzer Musikantenweg". Der Wanderweg ist in der Ortsmitte ausgeschildert. Sie ist für jeden frei zugänglich. Aber man sollte beim Betreten auf jeden Fall eine Taschenlampe mitnehmen und wasserdichte Schuhe anziehen.
Die Verbandsgemeinde Weilerbach informiert hier auch über die Tropfsteinhöhle.
Einmal Draisine fahren im Kreis Kusel
Zwischen Altenglan und Staudernheim gibt es eine 40 Kilometer lange ehemalige Bahnstrecke, die durch das Pfälzer Bergland führt. Dort kann dann mit Muskelkraft eine Draisine angetrieben werden. Auf der Strecke kann immer wieder angehalten werden, um eine Pause zu machen und eine neue Ortschaft im Kuseler Musikantenland zu erkunden. Dabei kann man sich zum Beispiel die historische Ölmühle in St. Julian anschauen oder in einer Gaststätte einkehren.
Es gibt verschiedene Draisinenarten, zum Beispiel die Fahrraddraisine, die mit Pedalen angetrieben wird. Bis zu vier Personen können da mitfahren. Unter der Woche zahlt man für einen ganzen Tag 45 Euro für die Fahrraddraisine.
Hier kann eine Draisinentour online gebucht werden.
Mit dem Fahrrad Pfälzer Seen abklappern
Ab durch die Westpfalz radeln und dabei sechs Gewässer aus der Westpfalz erkunden. Auf einer Strecke von 62 Kilometern ist das möglich. Dabei durchquert man Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Oberes Glantal und Ramstein-Miesenbach. Zwischendurch mal die Füße ins Wasser strecken geht hier:
- Silbersee, Kindsbach
- Seewoog, Miesenbach
- Ohmbachsee, Schönenberg-Kübelberg
- Mohrmühlweiher, Waldmohr
- Angelweiher, Vogelbach
- Kranichwoog, Hütschenhausen
Etwa viereinhalb Stunden dauert die Tour. Blutiger Anfänger sollte man also nicht unbedingt sein und man sollte auf jeden Fall einen Tag dafür einplanen. Genügend Proviant einzupacken, wäre auch nicht schlecht. Denn die Strecke bietet sich auch für ein Picknick an. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich in umliegenden Restaurants zu stärken.
Hier finden Sie noch ein paar Eckdaten zur Tour.
Bei Regen Zeit in Pirmasens verbringen
Bei dem Wetter der vergangenen Wochen ist anzunehmen, dass es auch im Laufe des Sommers immer mal wieder regnen wird. Bei Regen geht man bekanntlich ins Museum. Wieso nicht ins Westwall-Museum in Pirmasens? Dort kann die militärische Festungsanlage Gerstfeldhöhe besichtigt werden.
Das Museum befindet sich nämlich im größten, heute noch so erhaltenen Hohlgangsystem des Westwalls, ein Verteidigungssystem, das die Nationalsozialisten errichtet haben. Zwei Jahre nach Baubeginn wurde der Bau wieder gestoppt. Etwa fünf Kilometer der Hohlgänge mit zehn Kampfständen kann man sich anschauen. Weil es im Museum sehr kalt ist, also etwa 8 Grad Celsius, sollte man entsprechend gekleidet sein. Erwachsene zahlen acht Euro Eintritt. Geöffnet ist es nur am Wochenende von 13 bis 17 Uhr.
Auf der Website des Museums gibt es auch ein paar Bilder und weitere Infos zum Museum.