Die Vorfälle waren nicht abgerissen: Immer wieder hatte die Polizei in den vergangenen Tagen von mehr oder minder schwerem Vandalismus im Schulzentrum in Rockenhausen berichtet - bis den Ermittlern jetzt zwei dringend Tatverdächtige ins Netz gingen: Zwei junge Männer im Alter von 20 und 23 Jahren.
20.000 Euro Schaden in Schulen in Rockenhausen
Die Beamten gehen davon aus, dass sie in der Realschule plus und der Integrierten Gesamtschule in ihrem eigenen Wohnort gewütet haben. Das hätten die jungen Männer bei einer ersten Vernehmung auch teilweise zugegeben. Sie sollen demnach einen Sachschaden von rund 20.000 Euro angerichtet haben.
Insgesamt geht es um fünf Fälle seit Mitte April. Jeweils nachts waren die mutmaßlichen Täter in die Toiletten des Schulzentrums eingebrochen. Dabei traten sie laut Polizei erst die Türen und später eine provisorisch errichtete Notverglasung ein. Außerdem hätten die Täter unter anderem Trennwände der Toiletten, Spiegel, Seifenspender und die Beleuchtung zerstört.
Polizei ermahnt junge Männer, Straftaten bleiben zu lassen
Gegen die beiden Tatverdächtigen aus Rockenhausen ermittelt die Polizei jetzt wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs. Deswegen habe es auch eine "Gefährderansprache" gegeben, heißt: Die Beamten machten den jungen Männern eindringlich klar, Straftaten dieser Art künftig zu unterlassen.
Auch Graffiti im Außenbereich der Schule
Mit einem weiteren Fall von Sachbeschädigung in der Realschule plus haben die beiden Tatverdächtigen nach ersten Erkenntnissen nichts zu tun. Dabei hatten Unbekannte im März eine Außenwand der Schule sowie zwei Stahltüren mit Graffiti beschmiert. Wer dafür verantwortlich ist, versucht die Polizei noch herauszufinden.