Auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Boppard sind die Aktivisten des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) positiv überrascht über den Zustand des Rhein-Radwegs. Er sei gut zu befahren und generell in einem guten Zustand. Bei ihrer Radtour haben sie vor allem darauf geachtet, ob es gefährliche Stellen gibt.
VCD wünscht sich Verbesserungen bei Belag und Beschilderung
Allerdings gebe es dennoch Verbesserungspotenziale, so der VCD. An machen Stellen, wie zum Beispiel in Koblenz-Stolzenfels, sei der Radweg nicht asphaltiert, sondern würde sich bei Regen zu einem matschigen Pfad entwickeln.
Ebenfalls dort haben die Aktivisten zwei Einfahrten zum Radweg durch eine Unterführung gefunden, an denen es zu gefährlichen Situationen kommen könnte. Die Unterführungen seien vom Radweg aus schlecht einzusehen, weswegen Radfahrer dort zusammenstoßen könnten.
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Rhein-Radweg: Klare Hinweise für Autofahrer gefordert
Auch gibt es laut VCD auf dem Rhein-Radweg Stellen, an denen es zu Konflikten zwischen Radfahrern und Autofahrern kommen könnte. Beispielsweise zwischen Spay und Boppard. Da müssen Radfahrer von der Straße auf den Radweg abbiegen. Für Autofahrer sei aber nicht gleich ersichtlich, dass der Radweg so geführt werde. Hier brauche es bessere Hinweise, sagen die Aktivisten.
Fahrradmitnahme am Rhein in der Bahn nicht BUGA-tauglich
Die größte Kritik gibt es aber am Bahn-Regionalverkehr im Mittelrheintal. Für Radfahrer stünden viel zu wenig Abteile zur Verfügung, die Züge seien am Wochenende sehr voll. Sie fordern deswegen längere Züge und Triebwagen mit deutlich höherer Kapazität auf den Linien RB26, RE2 und RE17.
Der VCD plant, bis Dienstagabend den gesamten Radweg bis nach Bingen untersucht zu haben. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und auf der Webseite des VCDs veröffentlicht werden. Außerdem wollen sie ihre Aufzeichnungen und Hinweise den Organisatoren der BUGA 2029 zu Verfügung stellen.